„Mama hat den Blues und Papa möchte feiern“ heißt die Musik-Komödie von Dietmar Loeffler, die am Sonntag um 19.00 Uhr im Landestheater Altenburg und eine Woche später, am 4. April, an den Bühnen der Stadt Gera Premiere hat. Das Schauspielensemble und eine Band teilen sich die Bühne und der ganze Saal wird rocken.
„Musik für vier Posaunen“ steht auf dem Programm des 4. Kammerkonzerts am Samstag, 27. März, 19.00 Uhr, im Heizhaus Altenburg. Originalkompositionen für diese außergewöhnliche Besetzung gibt es bis ins letzte Jahrhundert so gut wie keine, aber das „Sonus Posaunenquartett“ macht aus der Not eine Tugend, indem es populäre Kompositionen neu arrangiert hat und mit viel Ironie, Spielwitz und Können zu Gehör bringt. Auf dem Programm stehen Tanzsätze von Michael Praetorius sowie Ausschnitte aus Opern von Gaetano Donizetti und Pietro Mascagni. Darüber hinaus erklingen humorvolle Originalkompositionen für vier Posaunen von Komponisten des 20. Jahrhunderts.
Das 2004 gegründete Ensemble ist mit Ikuko Morooka, Michael Peuker und Torsten Margraf an der Tenorposaune sowie dem Bassposaunisten Christian Ilg zu erleben. Die vier Musiker leben in Leipzig, Altenburg und Gera und spielen bzw. spielten bereits mit Ensembles wie dem Philharmonischen Orchester Gera-Altenburg, der Staatskapelle Dresden, dem Deutschen Filmorchester Babelsberg, der Capella Istropolitana, dem Ensemble Kontraste Nürnberg oder dem Posaunenquartett Opus 4.
Die Kammerkonzerte sind in der Flatrate inbegriffen.
„Mama hat den Blues und Papa möchte feiern“ heißt die Musik-Komödie von Dietmar Loeffler, die am Sonntag, 28. März, 19.00 Uhr, im Landestheater Altenburg ihre Uraufführung erlebt. Karten sind noch erhältlich.
Eine Feier. Die große Geburtstagsfeier für Papa mit Tischfeuerwerk und knallenden Korken. Der engagierte Klavierspieler ist pünktlich. So war es gedacht. Doch dann knallen die Türen und explodieren tun vornehmlich die innerfamiliären Spannungen. Da kann man nur noch singen! Komödie ist Tragödie plus Zeit – so hat es der Komödienexperte und große Tragöde Woody Allen formuliert und wir nehmen uns entsprechend Zeit, das zu untersuchen: Gäste hätten eingeladen werden sollen. Wer aber alles und ob überhaupt irgendjemand zugesagt hat, ob tatsächlich einer kommt, das weiß, wegen ausgebliebenen Rücklaufs, leider keiner. Vorsicht also: mit Überraschungsgästen muss gerechnet werden!
Zunächst sind es nur die (eigenen?) Kinder mit neuen Partnern, die sich einfinden, um zu feiern, hochleben und es wahrhaft krachen zu lassen. Ein furioses Familieninferno nimmt seinen Lauf im Rausch mit viel Musik. Einer Musik in all ihren Spiel- und Tonarten, ebenso klassisch toll in Moll wie rockend pur in Dur: Von Nina Hagen („Wenn ich ein Junge wär`“) über Franz Lehár, Marylin Monroe, Moulin Rouge, Vicki Leandros („Ich liebe das Leben“) und Eminem bis zu Tokio Hotel, Roger Cicero und besungenen Eurythmieschuhen ist alles dabei!
Dietmar Loeffler, geboren in Tübingen, studierte Klavier und Dirigieren in Zürich, Paris und Hamburg und arbeitet als musikalischer Leiter, Autor und Regisseur an den großen deutschen Bühnen. Sein Kultliederabend »Männerbeschaffungsmaßnahmen« (2007 mit dem Hessischen Theaterpreis ausgezeichnet) wird ab April in einer vom Autor neu erarbeiteten Fassung auch bei Theater&Philharmonie Thüringen zu erleben sein.
Regie und musikalische Leitung hat der Autor Dietmar Loeffler selbst in der Hand, für Bühne und Kostüm ist Florian Parbs verantwortlich, für die Dramaturgie Günther Philipowski. Es spielen und singen: Anne Keßler, Alice von Lindenau, Eva Verena Müller, Ulrich Rechenbach, Vanessa Rose, Rüdiger Rudolph, Heiko Senst.
Die Band besteht aus Axel Schüler, Philipp Scholz (Schlagzeug), Christian Noack (Gitarre), Matthias Nitz (Bass) und Schauspielkapellmeister Olav Kröger (Klavier).