15:34 Uhr | 01.07.2025
Thomas Jäschke wurde zum neuen Vorsitzenden des DGB-Kreisverbandes Altenburger Land gewählt. Der Vertreter der IG Metall ist bereits seit vielen Jahren in der Gewerkschaftsarbeit aktiv und bringt umfangreiche Erfahrung aus der betrieblichen Mitbestimmung und der politischen Arbeit vor Ort mit. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde Volker Gölicke von der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) gewählt. Im DGB-Kreisverband Altenburger Land sind Vertreterinnen und Vertreter aus sieben Mitgliedsgewerkschaften aktiv:
Thomas Jäschke von der IG Metall, Jörg Krukowski von der IG Bauen, Agrar und Umwelt (IG BAU), Andreas Schumann von der IG Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE), Volker Gölicke der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Wolfram Boide von der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW), Romy Köhler von der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und Verena Pohle von der Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG).
Der DGB-Kreisverband Altenburger Land wird sich mit Nachdruck den aktuellen Herausforderungen der Region widmen. Besonders besorgniserregend ist die drohende Deindustrialisierung in Ostthüringen, die sich im Altenburger Land bereits konkret zeigt: Bei Neumayer Tekfor in Schmölln steht eine mögliche Schließung des Standortes mit dem Verlust von 380 Arbeitsplätzen im Raum.
„Was wir gerade erleben, ist kein Einzelfall, sondern Ausdruck eines strukturellen Problems“, erklärt Thomas Jäschke. „Wir brauchen endlich eine Politik, die gute Arbeit schützt und stärkt. Mit mehr Tarifbindung, mehr Mitbestimmung und einer echten Industriepolitik für den Osten.“
Der DGB-Kreisverband zeigt sich solidarisch mit den Beschäftigten von Neumayer Tekfor und ruft zum Schulterschluss auf: „Wir kämpfen um jeden Arbeitsplatz.“
Dass gewerkschaftliches Engagement wirkt, zeigen Beispiele aus der Region: Dort, wo Beschäftigte sich organisieren, konnten Tarifverträge durchgesetzt und faire Löhne sowie sichere Arbeitsbedingungen erkämpft werden.
Der DGB-Kreisverband ruft alle demokratischen Kräfte auf, gemeinsam für soziale Sicherheit, Tarifbindung und eine gerechte Arbeitswelt einzutreten. Gerade jetzt, da viele Menschen das Vertrauen in wirtschaftliche und politische Verlässlichkeit zu verlieren drohen. Zum Abschluss seiner Wahl sagt Thomas Jäschke: „Diese Zeit verlangt keine Verwalter, sondern Menschen mit Haltung und Leidenschaft. Ich bin bereit, den DGB-Kreisverband im Altenburger Land zu einer kraftvollen Stimme der Beschäftigten zu machen. Uneigennützig. Engagiert. Und der Mensch im Fokus.“
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