Altenburg, 24.11.2025 11:15 Uhr

Regionales

14:20 Uhr | 04.01.2022

Thüringen reagiert auf drohende Omikron-Welle

Das Kabinett hat in seiner heutigen Sitzung (4. Januar 2022) den Aufruf des Interministeriellen Arbeitsstabs für Notfalllagen (IMAS) beschlossen. „Damit wird die Geschäftsstelle des IMAS formal zum Krisenstab der Landesregierung. Er soll die Arbeitsfähigkeit der kritischen Infrastruktur im Freistaat absichern“, so Innenminister Georg Maier. Der Aufruf des IMAS erfolgt zunächst für 4 Wochen und kann bei Bedarf durch das Kabinett verlängert werden. Das Kabinett sieht es als erforderlich an, aufgrund der zu erwartenden hohen Inzidenzzahlen der Omikron-Variante des SARS-CoV-2-Virus organisatorische Vorsorge zu treffen. „Dies bedeutet vor allem, personell und strukturell vorbereitet zu sein und nicht der heute schon erkennbaren Infektionsdynamik hinterher zu laufen“, betont der Minister.

Der drohende Ernstfall einer Omikron-Welle erfordert von den Verantwortlichen ein ressortübergreifendes und abgestimmtes Krisenmanagement zur Sicherung der Arbeitsfähigkeit der kritischen Infrastruktur. Dies betrifft vor allem wichtige Einrichtungen beispielsweise der Daseinsvorsorge, die durch hohe Krankheits- und Quarantänefälle in ihrer Funktionsfähigkeit bedroht sind. Der IMAS vereint dazu die Verantwortlichkeiten der Ministerien im Pandemiemanagement an einer Stelle.

Das Gesundheitsministerium bleibt weiterhin federführend für die Bewältigung der Pandemie verantwortlich. Die jeweiligen Stabstellen der Ressorts koordinieren nunmehr die ressortinternen Maßnahmen abteilungs- und referatsübergreifend. „Es geht vor allem darum festzustellen, welche Reserven wo verfügbar sind und wie die Abstimmungswege effizient laufen müssen, um vor allem die kritische Infrastruktur zu erhalten“, so Maier.

Bereits unmittelbar nach dem Beschluss des Kabinetts fand die erste IMAS-Sitzung statt, um die weiteren Arbeitsprozesse zu klären.

Minister Maier stellt abschließend nochmals klar, dass aktuell für Thüringen keine Katastrophensituation bestehe und es daher auch keinen Anlass gebe, den landesweiten Katastrophenfall auszurufen.

weitere Meldungen aus dieser Rubrik

13.11.2025

Mahnung gegen das Vergessen

Altenburg – Am 9. November versammelten sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger in der Stadtkirche St. Bartholomäi, um der Opfer der... [mehr]

17.11.2025

Evangelische Kirche setzt sich mit Krieg auseinander

Frieden ist ein zentrales Thema der Kirchen. Die evangelische Kirche hat ein neues Grundsatzpapier dazu vorgestellt, mit dem sie... [mehr]

14.11.2025

Fachkräftemangel? Wie die Digitalisierung helfen kann

Die aktuelle Situation am Arbeitsmarkt im Altenburger Land   Der Fachkräftemangel stellt Unternehmen im Altenburger Land vor... [mehr]

21.11.2025

VHS-Vortrag zu Hugo Preuß

Altenburg. Der Jenaer Politikwissenschaftler Prof. Dr. Michael Dreyer ist am Montag, dem 1. Dezember, 18 Uhr, in der „Akademie... [mehr]

13.11.2025

Linke lehnt Thüringer Haushalt ab

Im Thüringer Landtag sorgt der Entwurf für den Doppelhaushalt 2026/2027 weiter für Diskussion. Die Linksfraktion lehnt den... [mehr]

12.11.2025

Parteivorsitzender Plötner DIE LINKE in TLM

Am 10. November 2025 traf sich der Co-Landesvorsitzende der Partei DIE LINKE Ralf Plötner zu einem Gespräch mit... [mehr]

21.11.2025

Aktueller Stand zum Thüringer Haushalt

Wie steht es aktuell um den Thüringer Doppelhaushalt 2026/2027 [mehr]

15.11.2025

Thüringen.TV

Geschichten und Beiträge aus dem Freistaat [mehr]

12.11.2025

Willkommen für Neu-Altenburger

Wer nach Altenburg zieht, erhält eine „Willkommenstüte“. Darin finden sich informative Broschüren und Karten und, seit November, auch... [mehr]

AGB TV - Livestream
Neu in der Mediathek

Bericht aus Erfurt - Landtag aktuell

Bericht aus Erfurt - Landtag aktuell

Sendung vom 14.11.2025

Der Wochenspiegel für das Altenburger Land

14. November 2025

Sendung vom 14.11.2025

ABG.TV überregional

ABG.TV überregional

Sendung vom 14.11.2025