10:11 Uhr | 26.06.2025
Altenburg – Im November 2027 soll das Landestheater wieder öffnen, das verkündete Landrat Uwe Melzer (CDU) im Kreistag. Damit verabschiedete er sich von einer zuvor angekündigten Eröffnung bereits im Jahr 2026. Diese wäre insofern nötig gewesen, als die Interimsspielstätte Theaterzelt 2026 abgebaut werden muss – das Zelt wurde inzwischen vom Vermieter verkauft. Ursprünglich war eine Eröffnung des Theaters für 2021 geplant. Damals umfasste das Vorhaben die Sanierung der Bühnentechnik, den Einbau eines Fahrstuhls sowie den Umbau des Zugangs zu Kasse, Mitarbeitereingang und Heizhaus.
Die Coronapandemie, der Tod des Architekten und ein Wassereinbruch verzögerten allein diese Maßnahmen erheblich. Zusätzlich wurde das Projekt um die Sanierung des Verwaltungsgebäudes erweitert. Hauptproblem für die bis heute andauernde Verzögerung der Wiedereröffnung ist jedoch ein massiver Schaden am Kronenboden – dem Dach über dem Zuschauerraum. Das dort entdeckte bauliche Problem geht vermutlich auf Baumängel aus dem 19. Jahrhundert zurück. In den 1950er Jahren wurde dieser Mangel durch zusätzliche Einbauten nur provisorisch behoben. Bei der Generalsanierung in den 1990er Jahren hingegen wurde das Dach über dem Zuschauerraum nicht mit einbezogen.
Neben diesen Baumängeln sind einige Balken des Daches mittlerweile morsch. Über mehrere Jahre beschäftigte der Eigentümer des Gebäudes, der Landkreis Altenburger Land, Gutachter und Architekten mit der Problemlösung. Rund 8 Millionen Euro kostet die ungeplante zusätzliche Sanierung; ein Förderbescheid über 6 Millionen Euro liegt dem Landkreis inzwischen vor, erläuterte Landrat Melzer.
Damit wird es von Anfang 2026 bis November 2027 in Altenburg keine große Bühne für Theaterproduktionen geben. Das Theater Altenburg Gera hat jedoch Ausweichmöglichkeiten eingeplant. So könne auf der großen Bühne – hinter dem eisernen Vorhang – in umgekehrter Richtung gespielt werden. Das Heizhaus ist weiterhin nutzbar, ebenso wie die Brüderkirche für philharmonische Konzerte. Auch weitere Spielstätten wie das Paul-Gustavus-Haus („Pauls fulminante Weltreise“) oder ländliche Räume wie die Bockwindmühle in Lumpzig könnten vom Theater genutzt werden.
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