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13:49 Uhr | 07.04.2021

Plötner fordert Freigabe von Impfstoff-Lizenzen

Seit dem Anfang der Corona-Pandemie sind in Deutschland über 75.000 weltweit fast 3 Millionen Menschen gestorben. Die Pandemie und ihre Mutationen breiten sich weiter aus. Anlässlich des Weltgesundheitstages am 7. April erhebt der gesundheitspolitische Sprecher der Linken Landtagsfraktion und Kreischef im Altenburger Land Ralf Plötner, dabei schwere Vorwürfe gegen die Bundesregierung. 

Ralf Plötner erklärt: „Es wurde versäumt, rechtzeitig die Produktion von ausreichend Impfstoff sicherzustellen. Mit einer frühzeitigen Freigabe der Impfstofflizenzen hätte man dafür sorgen können, dass alle Firmen, die Impfstoffe herstellen können, das auch dürfen. Damit hätten wir heute ganz andere Kapazitäten und wären beim Impfen schon deutlich weiter!“ 

„Die seien auch nötig, weil man eine Pandemie nur weltweit besiegen könne. Nur auf das eigene Land zu schauen sei kurzsichtig. Wir sind erst sicher, wenn alle sicher sind, sagt Altenburger Landtagsabgeordnete. „Derzeit sei aber noch nicht einmal genug Impfstoff für die reichen Industrieländer da. Das versäumte müsse nun dringend nachgeholt werden!“

Plötner weist auf das maßlos ausgereizte Gesundheitssystems hin: „Viele Beschäftigte in den Krankenhäusern sind bereits jetzt völlig erschöpft. Und durch die neuen besonders aggressiven Varianten landen immer mehr auch junge Menschen auf Intensivstationen. Es wird höchste Zeit, dass die Beschäftigten in den Krankenhäusern entlastet werden.“

Auch die gesamte Gesellschaft und Wirtschaft sei von Corona an ihre Grenzen gebracht: „Die Einschränkungen in unserem Alltag machen zahlreiche Menschen krank und zerstören wirtschaftliche Existenzen. Das ist eine Situation, die man hätte vermeiden können, hätte man im letzten Sommer vorausschauend gehandelt, ist Plötner überzeugt. „Die vereinbarten Corona-Hilfen müssen verbindlich und unverzüglich gezahlt werden, damit weitere Existenzen von Gastronomen, Salonbetreiber:innen oder auch Soloselbstständigen nicht weiter gefährdet werden,“ moniert der LINKEN-Kreischef abschließend.

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