Altenburg, 28.07.2025 01:17 Uhr

Regionales

17:13 Uhr | 23.01.2019

Theatertipps für Altenburg zum Wochenende

Altenburg

 

Das für Samstag, 26. Januar 16.00 Uhr im Theater unterm Dach geplante Stück „Die Kuh Rosmarie“ muss wegen Krankheit leider entfallen. Stattdessen gibt Puppenspieler Tobias Weishaupt sein Solo „Die Werkstatt der Schmetterlinge“ für Kinder ab 5 Jahren zur gleichen Zeit an gleichem Ort. Bereits erworbene Karten behalten ihre Gültigkeit für die Ersatzvorstellung.

Tobias Weishaupt spielt den Erfinder Rodolfo, der bei den Gestaltern aller Dinge arbeitet und in die Fußstapfen seines berühmten Großvaters treten möchte, der den Regenbogen erfand. Rodolfo träumt von einem Baum, der wie ein Vogel singt oder von einem Tier, das wie die Sonne strahlt. Leider sind die Welt der Pflanzen, der Tiere, der Mineralien und der Gestirne streng voneinander getrennt. Wegen seiner übersprudelnden Ideen, die das Gleichgewicht der Erde ins Wanken bringen könnten, wird Rodolfo in die Insektenwerkstatt verbannt. Dort werden nur kleine, krabbelnde Tierchen erfunden, weshalb diese Abteilung ziemlich unbeliebt ist. Dennoch gibt Rodolfo nicht auf. Er träumt davon, ein Tier zu erfinden, das leicht wie ein Vogel, lebendig wie ein Insekt und schön wie eine Blume ist. Der Fantasie keine Grenzen zu setzen und die kleinen Dinge der Welt zu beachten, lehrt das fabelhafte Kinderbuch von Gioconda Belli (*1948).

 

Im 4. Kammerkonzert am Sonntag, 27. Januar 2019 um 11.00 Uhr im Logenhaus Altenburg erwartet die Zuhörer alles andere als strenge Kammermusik im klassischen Sinne. Unter der Leitung von Uwe Knaust (Klarinette) musizieren Albrecht Pinquart (Oboe), Anne-Sophie Kühne (Violine), Robert Hartung (Viola), Waldemar Schwiertz (Kontrabass) und Olav Kröger (Klavier).

In ungewöhnlichen Besetzungen erklingen stimmungsvolle mehrteilige Werke: Mit dem Quintett op. 39 für Violine, Viola, Kontrabass, Oboe und Klarinette entführt Sergei Prokofjew in die magische Welt des Zirkus. Danach spüren die Musiker in August Klughardts „Schilfliedern“ einer unerfüllten romantischen Liebe nach. Wohl mit einem Augenzwinkern komponierte Paul Hindemith das  „Musikalische Blumengärtlein und Leyptziger Allerley“ für Klarinette und Kontrabass extra für sich und seine Ehefrau, was seinen Spaß bei der Komposition und beim Musizieren dieses Stückes erahnen lässt. In exotische Gefilde entführt am Schluss das Trio für Klarinette, Violine und Klavier von Aram Chatschaturjan mit seinem musikalischen Konglomerat von klassischer Form, folkloristischen Tänzen und Melodien in orientalischen Klangfarben.

 

Nikolai Gogols Komödie „Der Revisor“ kommt am Sonntag, 27. Januar 2019 um 18 Uhr zur Premiere im Großen Haus des Altenburger Landestheaters. Regie in der neuen Inszenierung führt Schauspieldirektor Manuel Kressin und Kristopher Kempf entwirft dazu Bühne und Kostüme.

Nikolai Wassiljewitsch Gogol (1809-1852) ist einer der wichtigsten Vertreter der russischsprachigen Literatur in der Ukraine. Seine Verwechslungskomödie „Der Revisor“ wurde 1836 in Sankt Petersburg uraufgeführt und zeigt beispielhaft die peinliche Oberflächlichkeit nicht nur der Politik, sondern menschlichen Handelns und Gebarens im Allgemeinen auf.

Die Stadt ist pleite. Korruption und Misswirtschaft haben in den letzten Jahren die Kommunalpolitik bestimmt. Kein Wunder, dass die Regierung einen Revisor entsendet, um den Verantwortlichen auf die Finger zu schauen. Als diese Information die Stadtoberen erreicht, setzt man auf die gewohnten Mittel: Schmeicheleien und Bestechungen. Man konzentriert sich dabei ganz auf den dubiosen Fremden, der seit einiger Zeit im Gasthaus wohnt. Denn allen ist klar: Dieser angebliche Durchreisende, der unter dem Namen Chlestakow fürstlich speist ohne zu zahlen, ist bestimmt jener angekündigte Revisor, der sich gekonnt tarnt. Die Einwohner versuchen nun mit allen erdenklichen Privilegien und Schmiergeldern Chlestakow zu gefallen. Und tatsächlich: Schon bald entpuppt sich der junge Mann als freundlich und mild; die Furcht um den Zusammenbruch des Schulden- und Intrigensystems der Stadt scheint unbegründet ...

In den Rollen spielen Thorsten Dara (Polizeimeister Antonowitsch), Ines Buchmann (Anna), Nolundi Tschudi (Marja),  Ioachim Zarculea (Chlestakoff), Johannes Emmrich (Ossip), Manuel Struffolino (Bobtschinski), Michaela Dazian (Postmeisterin), Bruno Beeke (Hospitalverwalter), Thomas C. Zinke (Kreisrichter), Danijel Gavrilovic (Schulinspektor) und Yasin Baig (Kellner).

Im Anschluss an die Vorstellung wird zur öffentlichen Premierenfeier ins Rangfoyer eingeladen.

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