08:23 Uhr | 02.09.2013
Es war das Highlight der neuen Saison für die erste Frauenmannschaft des SV Aufbau Altenburg. Gegen den Zweitbundesligisten der Spreefüchse Berlin Reinickendorf unterlagen die Aufbau-Frauen trotz großen Kampfs am Ende 22:33 (11:18). Damit scheidet das Team von Trainer Volker Friedrich aus dem Pokalwettbewerb des Deutschen Handball-Bundes aus – erhobenen Hauptes jedoch, denn das neuformierte Team zeigte eine mannschaftlich geschlossene, kämpferische und ansprechende handballerische Leistung.
Bereits vor Spielbeginn war die Favoritenrolle in diesem Match klar verteilt: Zuschauer, Handballfans und Offiziellen sprachen den Zweitbundesligisten aus Berlin - ob der Zweiklassigen Überlegenheit – bereits in die zweite Runde bevor das Spiel überhaupt angepfiffen war. Doch hatten sie offenbar die Rechnung ohne die Altenburger Frauen gemacht. Denn die legten direkt los wie die Feuerwehr und gingen mit einem Hüftwurf von Franziska Holz in Führung. Von Aufregung und Angst keine Spur in den Reihen des Team von Trainer Friedrich. So zeigte sich den mehr als 250 Zuschauern eine durchaus ausgeglichene Partie, in der es die Spreefüxxe nicht vermochten gegen den Viertligisten davon zuziehen. Denn die Aufbau-Frauen wehrten sich mit einer enorm kämpferisch starken Mannschaftsleistung. Bis zur 20. Minute (7:7!) war von den spielerischen Unterschieden zwischen beiden Teams kaum etwas zu sehen. Den Bärenanteil daran hatten auf Altenburger Seite vor allem eine bestens aufgelegte Franziska Keller im Tor, die effektive Rückraumachse Holz/Brunova und Flügelflitzer Peggy Biele, die in Abwehr und Angriff nahezu fehlerlos blieb. In der 25. Minute mussten die Aufbau-Frauen eine doppelte Unterzahl verkraften, die ihren Spielfluss deutlich ins Stocken brachte und den Spreefüchse zu Gute kam. Denn die Gäste legten begünstigt durch die Situation einen Gang zu, zeigten ihre Wurfeffizienz und Schnelligkeit phasenweise und profitieren das ein oder andere Mal von den sich nun häufenden technischen Fehlern der Friedrich-Sieben. Mit dem Pausenpfiff des gut leitenden Schiedsrichtergespanns Froebe/Pesth von der SG Kühnau setzten sich die Berlinerinnen um Trainer Dietmar Rösicke zum 11:18 ab.
Die Messer fürs Weiterkommen in die zweite Runde des DHB-Pokals waren damit gelesen, doch wer dachte, dass die Gastgeberinnen sich nun ihrem Schicksal hingeben, irrte erneut. Denn trotz des deutlichen Rückstands verstand es das Team, sich stetig weiter hochmotiviert in die Partie zu stürzen, engagiert zu Werke zu gehen und keineswegs aufzustecken. Das kam natürlich auch beim Publikum an, das sein Team frenetisch anfeuerte und dafür mit der ansprechenden Leistung von Brunova, Holz, Biele und jetzt auch Kreisläuferin Denise Hoffmann belohnt wurde. Mit einer konzentrierten Abwehrarbeit und auch aufgrund der doch überraschend schwachen Abschlussquote des Zweitbundesligisten konnte das Team den Zehn-Tore-Rückstand stets halten. Am Ende zogen die Gäste aus Berlin mit einem 22:33-Erfolg zwar verdient, aber keineswegs mit einer überlegenen Leistung in die zweite Runde des DHB-Pokals ein.
„Mit der erster Halbzeit meiner Mannschaft bin ich durchaus zufrieden, auch wenn es gen Ende auch noch Verbesserungspotenzial gibt. Letztlich haben wir uns hier gut präsentiert und sind nun bereit die Herausforderungen der neuen Saison gemeinsam zu meistern“, zog Aufbau-Trainer Friedrich nach der Partie sein Fazit. Die letzten zwei Wochen bis zum Saisonstart in Görlitz nutzen die Altenburger Handballerinnen jetzt mit ausgiebigen Trainingseinheiten und mit einem weiteren Testspiel. Und ein Ziel haben sie sich laut Kapitän Lucie Brunova bereits gesetzt: „Wir gehen in jedes Spiel mit dem Willen, alles zu geben und zu gewinnen“ – und genau das kann ihnen nach dieser überzeugenden kämpferischen Leistung wahrlich jeder glauben.
Aufbau spielte mit:
Keller, Wippich, Wodrich
Biele (4 Tore), Diener, Dittrich (1), Brunova (9/3), Herziger (1), Hoffmann (1), Holz (6), Lingk, Mahnstein, Schmidt, Winkler
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