Altenburg, 17.07.2025 00:35 Uhr

Regionales

00:00 Uhr | 28.03.2010

Brocken Mainz fast geknackt

Die Prinzenräuber verlieren ihr Punktspiel in der Regionalliga Südwest gegen den 1. FSV Mainz 05 mit 24:28 Toren, konnten aber die Halle erhobenen Hauptes verlassen.

Doch der Reihe nach. Vor dem Spiel mussten die Mädels um das Trainergespann Michael Zita / Christian Vincenz und Teammanager Frank Lantzsch fünf Stunden Busfahrt hinter sich bringen. Nach einem Zwischenstopp - mit gemeinsamen Mittagessen - kam die Mannschaft, wie geplant, 17:30 Uhr in Mainz an. Dort ging es erst einmal zu einem kurzen Erholungsspaziergang um die „schweren“ Glieder wieder in Bewegung zu bringen und dann zum Warmmachen in die Halle. Die Vorzeichen  für das Spiel standen relativ schlecht. Vier Spielerinnen mussten verletzt zu Hause bleiben und auch auf Marie Luttkus konnten die Trainer leider verletzungsbedingt nicht zurückgreifen. Sie stand der Mannschaft aber als Kamerafrau für die Videoaufzeichnung zur Verfügung.

Vor dem Spiel die erste Überraschung! Das Spiel sollte von nur einem Schiedsrichter geleitet werden, da der zweite kurzfristig erkrankt war. Gleich vorab, er machte das Beste aus der auch für ihn misslichen Situation.

Und dann sollte es auch schon losgehen. Beim Warmmachen gleich die nächste negative Überraschung, als sich die einzige mitgereiste Torfrau der Altenburgerinnen auch noch verletzte.  Die ersten fünf Minuten waren mit 3:4 für Mainz relativ ausgeglichen. Vielleicht lag es ja an der langen Busfahrt. Die Prinzenräuberinnen wirkten ab der 10. Minute und gleich zwei mal 2 Minuten gegen unseren Neuzugang Stefanie Lingk doch etwas unkonzentriert. Folglich gingen die Mainzer mit 4:11 (15. min) in Führung. Trainer Michael Zita reagierte und nahm bereits in dieser Phase eine Auszeit, um noch einmal motivierend auf die Mannschaft einzuwirken. Diese Auszeit brachte aber nicht den gewünschten Erfolg und so ging es über die Stationen 6:13 (20. min), 7:14 (25. min) beim Stand von 9:17 für die Mainzer in die Halbzeitpause. Außerdem verletzte sich Stefanie Thalheim, so dass sie die zweite Halbzeit nicht mehr bestreiten konnte.

Nach der Halbzeitansprache des Trainergespannes kam eine ganz andere Mannschaft aus der Kabine. Die Abwehr stand sicherer und die Angriffe wurden konzentrierter gespielt und abgeschlossen. Es wurde gerackert und alle Spielerinnen halfen sich untereinander. So kämpften sich die Prinzenräuber über die Stationen 11:18 (35. min), 13:19 (40. min) auf 20:25 (50. min) heran. Jetzt keimte etwas Hoffnung auf, zumal die Mainzerinnen nicht mehr den frischesten Eindruck machten. Durch Unkonzentriertheiten in der Abwehr legten die Gastgeber wieder  7 Tore zwischen sich und die Prinzenräuber. Diese bewiesen jedoch Moral und ließen in den letzen fünf Minuten kein Gegentor mehr zu, warfen aber selbst noch 3 Tore zum 24:28 Endstand.

Fazit: Die Moral in der Truppe stimmt. Es wurde bis zur letzten Minute gefightet und der Willen zu siegen war allen Spielerinnen anzusehen. Nun muss diese Leistung konserviert werden um im nächsten Spiel zu Hause gegen Kleenheim beide Halbzeiten siegreich zu gestalten. Dem aufmerksamen Leser ist es sicher aufgefallen. Die erste Halbzeit ging mit acht Toren an Mainz, die zweite Halbzeit aber mit 4 Toren an die Prinzenräuber. Vielleicht fällt ja in den letzten Spielen der Druck etwas ab und die Mädels machen einfach das, wozu sie zu Saisonbeginn angetreten sind –Handball spielen. Der erste Schritt in die richtige Richtung ist gemacht, jetzt wollen wir mehr sehen.

Aufbau spielte mit: Wippich, Dietrich, Friedrich (5 Tore), Knappe (6), Teichert (1), Thalheim, Wurst (1), Holz (2), Rudolph, Doege (6), Lingk (3)

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