14:45 Uhr | 21.10.2024
Sorgen um Talsperre Windischleuba: Gemeinde Fockendorf fordert Untersuchungen
Die Bewohner von Windischleuba und Fockendorf sind zunehmend besorgt über den Zustand der Talsperre Windischleuba. Es wird vermutet, dass Schlamm und Sand in der Talsperre möglicherweise mit gefährlichen Schwermetallen und radioaktiven Rückständen belastet sind, die über Jahrzehnte hinweg durch unzureichend gereinigtes Abwasser von Textilbetrieben in die Pleiße und dann in die Talsperre gelangt sein könnten.
Erst kürzlich hat die Gemeinde Fockendorf in Zusammenarbeit mit der unteren Bodenschutzbehörde des Landkreises Altenburger Land einen Antrag auf Erkundung und Gefährdungsabschätzung gestellt. Im Zuge einer ersten Erkundung wurde durch ein beauftragtes Sachverständigenbüro festgestellt, dass mit großer Wahrscheinlichkeit tatsächlich Schadstoffe im Bereich der Talsperre vorliegen und weitere umfassende Untersuchungen erforderlich sind.
Landesregierung unterstützt Untersuchungen finanziell
Um die notwendigen weiteren Untersuchungen an der Talsperre Windischleuba durchführen zu können, hat die Thüringer Landesregierung ein Förderprogramm ins Leben gerufen, bei dem sämtliche Kosten für Analysen übernommen werden. Dies ermöglicht die Durchführung umfassender Sedimentbohrungen, um den genauen Grad der Belastung festzustellen.
Ein speziell arrangiertes Treffen mit Thüringens Umweltminister Bernhard Stengele an der Talsperre, an dem Vertreter der Kreisverwaltung sowie Bürgermeister Karsten Jähnig teilnahmen, verdeutlichte die Dringlichkeit dieser Maßnahmen und die Unterstützung seitens der Regierung.
Weiterer Verlauf und Zeitplan der Untersuchung
Nach einem Bürgerinformationsabend in Fockendorf, bei dem die Ergebnisse der historischen Erkundung vorgestellt wurden und die Kreisverwaltung symbolisch Fördermittel in Empfang nahm, laufen die Arbeiten zur Klärung des Zustandes der Talsperre weiter. Die Abarbeitung der erforderlichen Nebenbestimmungen und Auflagen für die Fördermittel gestaltet sich als aufwendig, doch die Behörden arbeiten daran, die Voraussetzungen für die Untersuchungen zu erfüllen.
Es ist geplant, neben weiteren Expertisen und Bewertungen auch Bau- und Bohrleistungen durchzuführen, um Gewissheit über die Belastung der Talsperre zu erlangen. Die Maßnahmen sollen durch Experten begleitet werden und einen umfassenden Bericht über den Zustand der Talsperre liefern, um mögliche Gefahren für Umwelt und Bewohner zu minimieren.
10.11.2025
Altenburg - Am 6. Dezember 2025 wird es im Paul-Gustavus-Haus Altenburg schaurig-schön Unter dem Titel „Pauls fulminante Gruselstunde“... [mehr]
10.11.2025
Altenburg. – Nach mehreren Jahren Pause findet in Altenburg erstmals wieder eine Aquaristik- und Zierfischbörse statt. Am 30. November... [mehr]
12.11.2025
Am 10. November 2025 traf sich der Co-Landesvorsitzende der Partei DIE LINKE Ralf Plötner zu einem Gespräch mit... [mehr]
09.11.2025
Unsere 300. Sendung mit Rebecca Klukas, Manuel Schmid, Franz Liebisch, Ekki Dreßler, Julia Klukas, Heike Frackmann und Frank... [mehr]
20.11.2025
Unsere Meldungen Wechsel im Aufsichtsrat des Theaters / Volkstrauertag - Gedenken in Altenburg / Sportlerumfrage läuft noch /... [mehr]
17.11.2025
Frieden ist ein zentrales Thema der Kirchen. Die evangelische Kirche hat ein neues Grundsatzpapier dazu vorgestellt, mit dem sie... [mehr]
12.11.2025
Am 8. und 9. November 2025 fand im renommierten C. Bechstein Centrum Dresden der 6. Internationale Klavierwettbewerb der Begegnungen... [mehr]
12.11.2025
Vertreter der in Gerstenberg ansässigen Bürgerinitiative (BI) „NEIN zum Industriegebiet Altenburg/ Windischleuba“ folgten am 6. November... [mehr]