15:12 Uhr | 19.08.2024
Mit „GÜNTHER“ kommt ab Mittwoch das erste von Bewohnerinnen und Bewohnern des Altenburger Landes gestaltete Regionalmagazin auf den Markt. Es ist ein 48 Seiten umfassendes Heft im Format A3, das vor allem durch ein stilvolles Layout und die ästhetischen Fotos sofort ins Auge fallen dürfte. Auch der Name – GÜNTHER – wirft Fragen auf. Aber genau das sei auch so gewollt, erklären die Projektleiterinnen Susann Seifert und Anja Fehre, die das Magazin im Rahmen ihrer Sozialfirma Erlebe was geht initiiert haben. "Mit „GÜNTHER“ wollen wir eine Lücke im Lokaljournalismus schließen. Gut recherchierte Informationen einfach und manchmal auch mit etwas Witz geschrieben, dazu in sehr ansprechender Weise aufbereitet und mit wirklich professionellen Fotos geschmückt – das gibt es in der Art für die Altenburger noch nicht“, beschreibt Susann Seifert die Intention des Hefts. Zeigen, was im Altenburger Land geht, sei das erklärte Ziel. „Denn viel zu oft wird behauptet, hier gibt es nichts, hier ist nichts los. Und das stimmt einfach nicht. Unsere Region ist derart reich an Kultur und engagierten Menschen, über die wir unbedingt berichten müssen. Damit endlich jeder hier Bescheid weiß“, meint Anja Fehre, die zum kleinen, aber feinen Redaktionsteam gehört. Die acht Schreiberlinge dieser ersten Ausgabe sind allesamt keine Zeitungsredakteure, obwohl der ein oder andere durchaus journalistische Kenntnisse oder Fähigkeiten besitzt. „GÜNTHER“ soll ein Heft von Bürgern für Bürger sein – ein Mit- und Mutmachmagazin, so nennen es die Initiatoren. In Zukunft nämlich sollen noch viel mehr Menschen aus dem Altenburger Land ihre Themen und Inhalte einbringen können. „Die erste Ausgabe haben wir in einem kleinen Team produziert. Wir wollten schnell und einfach eine Pilotausgabe in den Händen halten. Denn oft können sich die Leute nicht vorstellen, was wir meinen, wenn wir vom Bürgermagazin sprechen“, erklärt Seifert.
Seit etwa zwei Jahren schon basteln Anja Fehre und Susann Seifert an der Günther-Idee. Angefangen hatte alles im „Stadtmensch-Projekt“, das sie im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik leiteten. Dort kamen sie im Zuge einer Bilanzpublikation in Kontakt mit einer preisgekrönten Hamburger Agentur – Behnken und Becker. Vor allem Geschäftsführer Wolfgang Behnken war sofort von der Idee eines Regionalmagazins aus der Hand der Zivilgesellschaft begeistert und fertigte mit seinem Team bereits 2021 einen Dummy des Hefts an. Seither hatten Seifert und Fehre versucht eine Finanzierung für das gemeinnützige Projekt zu erhalten. Mit dem Fonds Vereint für Demokratie und der Unterstützung der Kinnings Foundation ist das im Mai dieses Jahres gelungen. Mit 20.000 Euro, viel Engagement und Idealismus hat das kleine Redaktionsteam aus Altenburg zusammen mit der namenhaften Agentur aus Hamburg und der Hilfe des Journalisten Andreas Beerlage es geschafft, innerhalb von nur zwei Monaten eine Pilotausgabe zu produzieren. Eines von 2000 gedruckten Exemplaren kann man ab Mittwoch in der Farbküche in Altenburg (Moritzstraße 6) zu den Öffnungszeiten (15-18 Uhr) gegen einen Kulturbeitrag von 5 EUR erhalten. Zusätzlich gibt es eine digitale Ausgabe, die allen unter dem Link www.guenther-magazin.de kostenfrei zur Verfügung steht. Auf der Webseite werden bis zur nächsten Ausgabe, die Ende des Jahres erscheinen soll, auch immer wieder neue Beiträge eingestellt und zusätzliche Informationen gegeben.
Mit „GÜNTHER“ erhoffen sich die Macher, zu einem positiven Erzählen über das Altenburger Land beizutragen, Lust zu machen, auf eigene Aktionen und auf mehr miteinander in der Region. Bleibt nur noch eine Frage offen: Warum GÜNTHER? „Weil wir alle ein bisschen Günther sind und uns immer wieder bewusst machen müssen, wie schön wir es hier haben und was alles noch geht, wenn wir es gemeinsam machen“, so Fehre. Wer es genauer wissen möchte, müsse die erste Ausgabe lesen. Dann verstehe man, was gemeint ist.
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