14:58 Uhr | 20.12.2021
Keine weiteren Fälle/ Bei unverändertem Geschehen Seuche im Januar beendet
Altenburg. Nach wie vor grassiert die Geflügelpest in der Bundesrepublik. Vor allem in Norddeutschland, aber ebenso beispielsweise in Südthüringen. „Auch durch diese großen Ausbrüche, ist die Virenlast in der Wildvogelpopulation derzeit sehr hoch“, analysiert der Amtstierarzt des Altenburger Landes, Matthias Thurau. Vor allem aus diesem Grund fordert der Thüringer Gesetzgeber eine ganze Reihe von Maßnahmen, die von den Landkreisen per Allgemeinverfügung umgesetzt werden sollen.
Deshalb werden in der kommenden Woche drei weitere Allgemeinverfügungen in Kraft treten. Demnach haben alle Geflügelhalterinnen und Geflügelhalter unter anderem die folgenden Biosicherheitsmaßnahmen einzuhalten:
Ferner wird verfügt, dass Geflügel im gesamten Gebiet des Landkreises Altenburger Land außerhalb einer gewerblichen Niederlassung oder, ohne eine solche Niederlassung zu haben, nur abgegeben werden darf, wenn das Geflügel (längstens vier Tage) vor der Abgabe klinisch tierärztlich oder im Fall von Enten und Gänsen virologisch untersucht wurde.
Es wird für alle Bestände mit gehaltenem Geflügel, im gesamten Landkreis Altenburger Land, die Aufstallung zur Haltung in geschlossenen Ställen angeordnet. Alternativ können die Tiere unter einer Vorrichtung gehalten werden, die aus einer überstehenden, nach oben gegen Einträge gesicherten dichten und einer gegen das Eindringen von Wildvögeln gesicherten Seitenbegrenzung bestehen muss.
Das Veterinäramt weist zudem noch einmal darauf hin, dass für alle Geflügelhalter im Landkreis die Pflicht zur Meldung des gehaltenen Geflügels besteht. Ist das bisher noch nicht erfolgt, muss dies unverzüglich beim Fachdienst Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung des Landratsamtes Altenburger Land erfolgen.
Richtige und notwendige Maßnahmen, findet der Amtstierarzt. Und er stellt in Aussicht: Bleibt die Situation wie sie sich derzeit im Landkreis darstellt, kann die akute Seuchenlage in wenigen Wochen als beendet erklärt werden. „Außerhalb des Betriebs in Thonhausen, in dem der Ausbruch festgestellt wurde, haben wir keine weiteren positiven Befunde festgestellt“, so Thurau. In den kommenden Tagen würden noch bei weiteren 30 Haltern die Tierbestände auf Vogelgrippefälle getestet. Außerdem wurden Proben von geschossenen Wildvögeln zur Untersuchung in Labore gegeben. „Sind letztlich alle diese Befunde weiterhin negativ, haben wir in der ersten oder zweiten Januarwoche fürs erste die Seuche überstanden“, schätzt der Amtstierarzt aus heutiger Sicht ein.
01.12.2025
Eigentlich profitiert die Linke im Bund derzeit von einem Umfrage-Aufwind. Doch im Altenburger Land kann der Kreisverband daraus... [mehr]
02.12.2025
Filmwissen ist gefragt! In dieser Ausgabe treten Manuel Kressin, Torsten Brandt und Mike Langer gegeneinander an und testen ihr Können... [mehr]
26.11.2025
Eine Operette voller Witz, Charme und Swing Ein schüchterner Musikwissenschaftler, eine abenteuerlustige Prinzessin und ein... [mehr]
02.12.2025
Rund 2,7 Millionen Euro Fördermittel erhält der Landkreis für vier Grundschulen, offiziell übergeben bei einer Scheckübergabe in der... [mehr]
26.11.2025
Altenburg - Zauberhafter Endspurt: Zum Ende des Jahres wird mit „Vom Zinken und Zaubern“ die traditionelle... [mehr]
02.12.2025
Mit „Und so komm’n wir aus der Freude gar nicht raus“ präsentiert das Theater Altenburg Gera einen warmherzigen und humorvollen Abend,... [mehr]
02.12.2025
Altenburg - In der Dezemberausgabe des Kulturmagazins begrüßt Dr. Sophie Oldenstein zwei besondere StudiogästeToni Janosch Krause... [mehr]
03.12.2025
Die mitteldeutsche Wirtschaftsregion, zu der neben Thüringen auch die angrenzenden Bundesländer gehören, hat sich in den vergangenen... [mehr]
03.12.2025
Altenburg. Die Vortragsreihe „Seelische Gesundheit“ an der Volkshochschule Altenburger Land wird am Dienstag, dem 9. Dezember, 18 Uhr,... [mehr]