16:35 Uhr | 08.03.2021
Bereits drei Mal hat sich das CSD-Altenburg Bündnis für den aller ersten CSD Altenburg getroffen. Die Planungen gehen nun in die intensivere Phase. Beim letzten Treffen haben sie Ihr Motto bestimmt: Farbe bekennen – Der Regenbogen kennt kein Braun. Dazu erklärt der Sprecher des CSD-Bündnis Torge Dermitzel: „Wir haben einen der schwierigsten Punkte überwunden – das Motto. Mit dem Motto möchten wir ein klares Signal setzen und uns auch klar von Rechtskonservatismus bis Rechtsextremismus abgrenzen. Der Regenbogen, der für die LSBTTIQ*-Community steht enthält nämlich nicht die Farbe braun und ist auch keinen Falls mit „braunen“ Gedankengut vereinbar.“ Das Bündnis hat mittlerweile einige Bündnis-Partner:innen gewonnen. So haben sich Akteur:innen der Jungen Gemeinde, von Altenburg am Meer, Stadtmensch oder der Farbküche angeschlossen.
„Mit dieser geballten Kraft werden wir ein buntes, offenes Fest für Diversität, Offenheit und Akzeptanz kreieren und einen Tag mit Demo und großer Abschlusskundgebung auf dem Altenburger Markt gestalten“, erklärt der Aktivist Dermitzel.
Bei der Abschlusskundgebung wird es abwechslungsreiches Programm geben. Neben Angeboten für Familien und die kleinen Besucher:innen gibt es auf der „Demokratiemeile“ mit Infoständen von vielfältigen Vereinen, Initiativen und Gruppen Raum für Information, Austausch und Diskussion. Das Bühnenprogramm ist neben humorvollen Moderationen und Reden noch nicht ganz fertig. Fest steht aber der Poetry Slam mit bekannten Künstler:innen auch aus der Szene. Moderiert wird der Poetry Slam von der Kabarettistin, Autorin und mehrfache Preisträgerin des Bundeswettbewerbs „Lyrix“ Victoria Helen Bergemann.
„Für uns wird es jetzt ernst und wir gehen ins Detail. Es sind nur noch vier Monate bis zum großen Tag. Der Termin des CSD wurde nach Krach mit der Stadtverwaltung, auf den 10. Juli verschoben. Der 03. Juli war leider nicht mehr zu halten. Wir sind auch gespannt, ob der mit dem OB vereinbarte Antrag, der die offizielle Unterstützung der Stadt sowie die Bekennung zu unseren Forderungen, noch gestellt wird“, moniert Dermitzel „Das wäre für die Stadt Altenburg ein sehr starkes Zeichen.“
Seitdem der Plan bezüglich eines CSD in Altenburg bekannt ist, gab es auch schon starke Repressionen. „Ich habe Mord- und Gewaltandrohungen sowie heftige Beleidigungen über Instagram erhalten. Für mich ist es belastend aber auch ein Zeichen dafür, dass es genau richtig ist, den Kampf zu führen und queeres Leben, vor allem im ländlichen Raum, zu etablieren“, erzählt der Aktivist abschließend.
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