17:35 Uhr | 14.05.2020
Altenburg. Der Landkreis Altenburger Land baut gerade, basierend auf den Plänen des Bundesgesundheitsministeriums – fünf zusätzliche Mitarbeiter pro 20 000 Einwohner für die Kontaktpersonennachverfolgung – ein 25-Köpfiges-Team Containment-Scouts auf. Nach den dafür notwendigen Schulungen geht das Team in Bereitschaf. Es rekrutiert sich intern aus Mitarbeitern der unterschiedlichsten Fachdienste. Das Landratsamt plant derzeit nicht, diese zusätzliche Containment-Scouts im Rahmen der Amtshilfe mit extern zur Verfügung gestellten Kräften zu besetzen.
Denn die Vorteile einer Mannschaft aus eigenen Leuten liegen auf der Hand: Zum einen ist für die Kontaktpersonennachverfolgung und die Aufklärung eines Infektionsherdes eine gute Kenntnis der Städte und Gemeinden des Landkreises wenigstens sehr vorteilhaft. Zum anderen müssen für dieses Team keine extra Arbeitsplätze geschaffen werden, was andernfalls zwangsläufig notwendig wäre. Über 20 Arbeitsplätze lassen sich jedoch nicht einfach einrichten. Die räumliche Situation im Landrats- oder Gesundheitsamt lässt das kaum zu. Außerdem ist ein einfacher Schreibtisch nicht ausreichend. Vielmehr benötigen die Kollegen mindestens Telefone und Computer, ein solcher elektronischer Arbeitsplatz, muss dann natürlich nach den Vorgaben des Datenschutz eingerichtet sein.
Demgegenüber erscheinen extra Containment-Scouts aus eigenen Mitarbeitern nachhaltiger. Diese haben bereits einen Arbeitsplatz von dem aus sie problemlos die Kontaktpersonennachverfolgung erledigen können. In der Regel haben die langjährigen Mitarbeiter auch eine sehr gute Ortskenntnis mit viel Detailwissen über örtliche Gegebenheiten. Vorteilhaft ist ferner, dass dieses Team in Bereitschaft steht, das heißt solange die Mitarbeiter dafür wie momentan nicht benötigt werden, könne sie andere, ihre eigentlichen Aufgaben erfüllen. Ändert sich die Situation, können diese Mitarbeiter aber in aller kürzester Zeit als Containment-Scouts aktiviert werden.
Hingegen stehen laut den Plänen des Bundesgesundheitsministeriums die Amtshilfekräfte befristet nur bis zum 30. September zur Verfügung. Zu befürchten beziehungsweise nicht auszuschließen ist aber, dass es im Herbst zu einer zweiten Corona-Welle kommen kann. Ungünstig wäre es dann, wenn die Zusatzkräfte am nötigsten gebraucht werden (und gerade eingearbeitet sind), diese wieder abgezogen werden. Auf Amtshilfekräfte würde der Landkreis aber selbstverständlich zurückgreifen, wenn sich abzeichnet, dass sich Lage und Fallzahlen soweit verschlechtert, dass das jetzt bereitgestellten Team die Kontaktpersonennachverfolgung nicht mehr schafft.
Ohne Zusatzkräfte, besteht das Gesundheitsamt des Landkreises derzeit aus 33 Mitarbeitern. Von diesen stehen aktuell ein Arzt und vier Hygiene-Inspektoren zur Kontaktpersonenverfolgung bereit. Dazu kommt ein weiteres komplettes Ersatzteam in dieser Größe, dass sich aus andern Mitarbeitern des Gesundheitsamtes zusammensetzt.
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