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Regionales

11:48 Uhr | 30.01.2019

Theatertipps für Altenburg zum Wochenende

Pressemitteilung

 

Theatertipps zum Wochenende 1. bis 3. Februar 2019 in Altenburg und Gera

 

Altenburg

 

Nikolai Gogols Komödie „Der Revisor“ ist am Freitag, 1. Februar 2019 um 19.30 Uhr im Großen Haus des Altenburger Landestheaters zu sehen. Regie in der neuen Inszenierung führte Schauspieldirektor Manuel Kressin und Kristopher Kempf entwarf dazu Bühne und Kostüme.

Nikolai Wassiljewitsch Gogol (1809-1852) ist einer der wichtigsten Vertreter der russischsprachigen Literatur in der Ukraine. Seine Verwechslungskomödie „Der Revisor“ wurde 1836 in Sankt Petersburg uraufgeführt und zeigt beispielhaft die peinliche Oberflächlichkeit nicht nur der Politik, sondern menschlichen Handelns und Gebarens im Allgemeinen auf.

Die Stadt ist pleite. Korruption und Misswirtschaft haben in den letzten Jahren die Kommunalpolitik bestimmt. Kein Wunder, dass die Regierung einen Revisor entsendet, um den Verantwortlichen auf die Finger zu schauen. Als diese Information die Stadtoberen erreicht, setzt man auf die gewohnten Mittel: Schmeicheleien und Bestechungen. Man konzentriert sich dabei ganz auf den dubiosen Fremden, der seit einiger Zeit im Gasthaus wohnt. Denn allen ist klar: Dieser angebliche Durchreisende, der unter dem Namen Chlestakow fürstlich speist ohne zu zahlen, ist bestimmt jener angekündigte Revisor, der sich gekonnt tarnt. Die Einwohner versuchen nun mit allen erdenklichen Privilegien und Schmiergeldern Chlestakow zu gefallen. Und tatsächlich: Schon bald entpuppt sich der junge Mann als freundlich und mild; die Furcht um den Zusammenbruch des Schulden- und Intrigensystems der Stadt scheint unbegründet ...

In den Rollen spielen Thorsten Dara (Polizeimeister Antonowitsch), Ines Buchmann (Anna), Nolundi Tschudi (Marja),  Ioachim Zarculea (Chlestakoff), Johannes Emmrich (Ossip), Manuel Struffolino (Bobtschinski), Markus Lingstädt (Postmeister), Bruno Beeke (Hospitalverwalter), Thomas C. Zinke (Kreisrichter), Danijel Gavrilovic (Schulinspektor) und Yasin Baig (Kellner).

 

Im Heizhaus kann man zum letzten Mal am Samstag, 2. Februar 2019 um 19.30 Uhr (im Monatsplan stand fälschlich 18.00 Uhr) die schwarze Komödie „Herr Kolpert“ in der Inszenierung von Philipp Kugler sehen. Inspiriert von Alfred Hitchcocks Klassiker „Cocktail für eine Leiche“ hat David Gieselmann (*1972) damit eine groteske Komödie geschaffen, die sich an irrem Dialogwitz voll Freud’scher Versprecher und absurden Wiederholungen ergötzt. Ralf (Bruno Beeke) und seine Lebensgefährtin Sarah (Ines Buchmann) haben ihre Arbeitskollegin Edith (Alexandra Sagurna) und ihren Ehemann Sebastian (Markus Lingstädt) zum Essen eingeladen – obwohl Sarah Kochen hasst. Doch: Wozu gibt es schließlich Lieferdienste? Statt eines schönen Dinners tischen die Gastgeber jedoch jede Menge Lügen und böse Witze auf, die Edith und Sebastian zunehmend verunsichern. Liegt wirklich ein Mann namens Herr Kolpert ermordet in der Truhe im Wohnzimmer? Sollten die Gastgeber tatsächlich – nur aus Langeweile – einen Mord begangen haben und diesen nun offenherzig ihren Gästen gestehen?

 

Am Sonntag, 3. Februar wird zum Traditionellen Faschingskonzert um 14.30 Uhr und nochmal um 18.00 Uhr ins Große Haus des Altenburger Landestheaters eingeladen.

Unter dem Motto „Der Nächste bitte!“ wird der Saal zur Kurklinik und das Philharmonische Orchester Altenburg-Gera zur Kurkapelle. Der Kurklinikdirektor (Kapellmeister Thomas Wicklein) muss sich mit der Krankenkasse und ihrem Vertreter (Geiger Martin Groskopff) herumschlagen, doch die Oberschwester (Moderator Karl Karliczek) eilt zur Hilfe. Währenddessen mischen die anderen Krankenschwestern und die Patienten (Sängerensemble mit Miriam Zubieta, Claudia Müller, Timo Rößner und Kai Wefer) den Klinikalltag ordentlich auf. Man kann gespannt sein, wie der Klinikchef die verrückte Meute in Schach hält und mit seiner Musiktherapie behandelt.

Auch die Konzertbesucher werden in der musikalischen Kurklinik von ihrem Alltagsstress kuriert und erleben die heilende Wirkung der Musik und des Lachens, denn das ist ja bekanntlich die beste Medizin.

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