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Regionales

17:10 Uhr | 27.11.2018

Theatertipps für Altenburg zum Wochenende

Die JugendTheARTerWelt bringt am Freitag, 30. November um 17.00 Uhr im Heizhaus des Landestheaters Altenburg seine neue Stückentwicklung „Kleine Helden“ zur Premiere. Für diese theatrale Abenteuerreise für Zuschauer ab 8 Jahren führte Christiane Müller Regie. Susanne Toth schrieb den Text und entwarf Bühnen- und Kostümbild.

Die drei Kinder Bert, Pfiffikus und Findikus haben die Nase voll von Streitereien mit ihren Eltern, Stress in der Schule und anderen Ärgernissen in der Welt um sie herum. Sie wollen wissen, ob früher wirklich alles besser war - so wie es die Erwachsenen immer behaupten. Mit einer Zeitmaschine reisen sie zurück in vergangene Zeiten der Menschheitsgeschichte. Sie begegnen u. a. Pharaonen und den alten Römern, Piraten und Prinzessinnen, aber auch Menschen aus der heutigen Zeit, doch aus einer anderen Kultur. Was werden sie finden? Wie lebten die Menschen denn früher wirklich? Und war alles besser? Auf ihrer abenteuerlichen Reise geraten sie in viele schwierige Situationen. Um diese zu meistern, muss jeder von ihnen über sich hinauswachsen. Und so manches Mal wird ihre Freundschaft dabei auf die Probe gestellt.

Mit „Kleine Helden“ ist ein Stück der JugendTheARTerWelt entstanden, in dem jedes Kind seine persönlichen Erfahrungen mit Mut, Freundschaft und der Verantwortung, sich in der Welt zu behaupten, einbringen konnte. Das Stück zeigt den Kindern, dass selbst der oder die Kleinste auf dieser Welt immer wieder etwas bewegen, verändern oder verbessern kann. Es soll Mut machen, furchtlos die Welt zu betrachten, sich eine eigene Meinung zu bilden und diese dann auch zu vertreten.

 

„Heidi, deine Welt sind die Berge!“ – dieses Lied ist beinahe schon zum Volkslied geworden. Die Geschichte des kleinen Mädchens aus der Bergidylle, der Ziegenpeter oder der Alpöhi sind Kult und Teil geliebter Erinnerungen an eine unbeschwerte Kindheit. Das alles aufs Korn zu nehmen, hat sich das Schauspielensemble vorgenommen und erarbeitet eine neue Version des Stoffes. Was alles steckt in der Geschichte des auf die Bergalm abgeschobenen Mädchens? Sind die Berge wirklich ihre Welt? Oder sind ihre Berge unsere Welt? Die Schauspielerinnen und Schauspieler laden zu einem bunten Programm, das sich mit diesen und anderen wichtigen Fragen beschäftigt. Auf der kleinsten Bühne des Landestheaters werden Volks- und Wanderlieder geträllert, die Natur gepriesen und über Ziegen philosophiert. Themen wie Heimat, Kindheit und die Schweiz bilden den Rahmen für einen vom Heidi-Stoff inspirierten Abend, der mal politisch aktuell, mal albern übertrieben, in jedem Falle aber sehr unterhaltsam ist. In der Reihe „Kabarett der Komödianten“ steht diese Premiere am 1. Dezember 21 Uhr im Theater unterm Dach bevor: „Heidi, der Bär groovt!“ Die künstlerische Leitung hat Schauspieldirektor Manuel Kressin, Ausstattung Hilke Lakonen. Es spielen Michaela Dazian, Alexandra Sagurna, Nolundi Tschudi und Danijel Gavrilovic.

 

Das 3. Kammerkonzert am 2. Dezember um 11 Uhr im Logenhaus Altenburg  ist Zeit zum (Be)Tasten überschrieben und lädt zu einer Kammermusikalischen Exkursion ins Reich der Tasteninstrumente ein. Schauspielkapellmeister Olav Kröger, der als enthusiastischer Sammler dieser Instrumente bekannt ist, wird an Cembalo, Truhenorgel, Regal und Flügel mit Werken aus dem 16. und 17. Jahrhundert sowie eigenen Kompositionen zu erleben sein. An seiner Seite musizieren außerdem Kathrin Osten an der Querflöte und die Sopranistin Ina Westphal.

 

„Der glattrasierte Weihnachtsmann“  ist ein Weihnachtsspaß mit Liedern von Gerhard Schöne, den die Schauspieldramaturgin Svea Haugwitz für die Bühne bearbeitet hat. Premiere im Landestheater Altenburg ist am 2. Dezember  16:00 Uhr. Um 18.00 Uhr schließt sich gleich die zweite Vorstellung an. Karten sind noch erhältlich. Kurz vor dem Tag der Tage erhält der Weihnachtsmann eine Einladung, ein wenig Urlaub in der Südsee zu machen. Da er ohnehin zu alt und zu müde ist, beschließt er kurzerhand, Frost und Eis Ade zu sagen und in den wohlverdienten Ruhestand zu gehen. Seinen Bart rasiert er ab, um ihn seinem Nachfolger zu überlassen, denn die Geschäfte soll der jüngere Bruder übernehmen. Ungünstigerweise ist dieser aber hauptberuflich Räuber und lebt versteckt im Räuberwald. Wie soll die Postbotin Heidrun Höflich ihm also überhaupt die Nachricht zustellen, dass der Räuber nun die Aufgaben des Weihnachtsmanns übernehmen müsse? Als sich die beiden schließlich finden, stehen sie sogleich vor den nächsten Herausforderungen: Wie kann der Räuber seine neue Stelle antreten, wenn ihn doch die Polizei verfolgt? Und wie kommt man überhaupt nach Weihnachtshausen? Zum Glück treffen die beiden Alfons von der Eisenbahn, der einen Rat weiß. Mit allerlei Liedern im Gepäck und der Polizei im Nacken bestreitet das ungleiche Trio tapfer seinen Weg und versucht, das Weihnachtsfest doch noch zu retten.

Liedermacher Gerhard Schöne (*1952) hat mit seinen Texten und Melodien Generationen geprägt. Nicht nur Kinderlieder wie „Kinderland“, „Gab ihr Küsschen Nummer eins“ und „Der Popel“ stimmen nach wie vor Menschen fröhlich, auch seine Programme für Erwachsene spenden Hoffnung und Mut. Sein Lied „Alles muss klein beginnen“ hat es sogar bis in das evangelische Gesangbuch geschafft. Mit „Der glattrasierte Weihnachtsmann“ ist Schöne eine humorvolle Geschichte gelungen, die Kindern ab 6 Jahren das Warten in der Adventszeit versüßt. Dazu erklingen sowohl bekannte Melodien als auch Lieder, die Schöne eigens für diese Erzählung geschrieben hat.

In der Regie von Robert Arnold und im Bühnenbild und den Kostümen von Jörg Zysik spielen:

Bruno Beeke (Weihnachtsmann/ Väter), Thomas C. Zinke (Räuber), Ines Buchmann (Heidrun Höflich), Maximilian Popp  (Alfons/ Polizist), Mechthild Scrobanita (Lorietta/ Postangestellte/ Mütter), Thorsten Dara (Polizist/ Kind)  und Sebastian Schlicht (Wichtel/ Polizist/ Kind).

Auch in diesem Jahr kommt das Weihnachtsmärchen mit Unterstützung durch die Ewa Energie- u. Wasserversorgung Altenburg GmbH und der Vereinigung der Theaterfreunde für Altenburg und Umkreis e. V. heraus.

 

Karten sind an der Theaterkasse erhältlich, telefonische Reservierungen unter 03447-585160 oder 0365 8279105, online buchen unter www.tpthueringen.de

 

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