Auch die dritte Vorstellung des Musicals „Chess“ am Freitag, 26. Oktober, um 19.30 Uhr, im Landestheater ist fast ausverkauft. Restkarten sind an der Abendkasse erhältlich. Das Musical ist ein Politthriller, in dem Liebe und Eifersucht genauso das Spiel beeinflussen wie der Kalte Krieg. Das Schachspiel wird zur Chiffre für die Weltpolitik wie auch für private Beziehungskonstellationen. 1986 im Londoner Prince Edward Theatre uraufgeführt, sorgen der spannende Plot, vor allem aber die mitreißende Musik von Benny Andersson und Björn Ulvaeus (ABBA) auch nach dem Fall des Eisernen Vorhangs für Begeisterungsstürme; „One Night in Bangkok” und „I Know Him So Well” sind wohl die bekanntesten Hits des Musicals, das die Klaviatur des Genres zwischen Rockmusik und großer Chorszene brillant auskostet.
In den Hauptrollen drei junge Musicalstars: Alexander Melcher (Frederick Trumper), Christian Alexander Müller (Anatoly Sergievsky) und Anne-Mette Riis (Florence Vassy).
Premiere ist am Sonntag, 28. Oktober, um 18.00 Uhr, im Großen Haus des Landestheaters. „Sie haben nämlich Entenfüße“ ist der Titel eines Balladenabends, mit dem der neue Schauspieldirektor Bernhard Stengele sich dem Publikum gleich zu Beginn seiner ersten Spielzeit bei Theater&Philharmonie Thüringen als Schauspieler vorstellt. Eine Kostprobe daraus gab er bereits am TAG DER OFFENEN TÜR.
Schiller und Goethe, Heine, Brentano und Kästner: In diesem Balladenabend kommen die großen deutschen Dichter und Denker ebenso zu Wort wie Franz Schubert, Konstantin Wecker und Georg Kreisler. Bernhard Stengele wird als Balladenspieler zu einem Hexenmeister, der mit Sprachgewalt, Liebe und Leidenschaft die Balladen in unsere Gegenwart holt. Mit seinen Erzählungen lässt Stengele die schönsten Bilder entstehen. Er zeigt voll Entsetzen auf das Meer, wie es wallet und siedet und brauset und zischt, und wirft sich und uns dann doch mutig hinein in die brausende Flut. Der Schauspieldirektor wird als Fabulierer und Erzähler zu einem Rattenfänger, der sein Publikum in die Welt der Lyrik und Fantasie entführt.
Begleitet wird Bernhard Stengele von Schauspielkapellmeister Olav Kröger, der das Programm mit einer Mischung aus Klassik, Jazz und neuen Kompositionen vervollständigt.
Achtung: Das für den 27. Oktober im Heizhaus angekündigte Kammerkonzert „Zwischen Flöten und Kanonen“ wurde vorverlegt und hat bereits am 20. Oktober stattgefunden.
Gastspiel
Das Philharmonische Orchester Altenburg-Gera musiziert am 27. Oktober 20 Uhr im JUBILÄUMSKONZERT anlässlich des 7. JAHRESTAGES DER KIRCHWEIHE in der Frauenkirche Dresden. Zur Aufführung kommt unter Leitung des Frauenkirchenkantors Matthias Grünert Felix Mendelssohn-Bartholdys Sinfonie Nr. 5, bekannt als „Reformationssinfonie“, und von Carl Maria von Weber Missa sancta Nr. 1 Es-Dur, auch „Freischützmesse“ genannt. Es singt der Chor der Frauenkirche.
Das Reußische Kammerorchester Gera e. V. hatte schon die beiden Eröffnungsgottesdienste am 30. und 31. Oktober 2005 musikalisch begleitet. Seitdem sind die Musiker aus Ostthüringen immer wieder zu Gastspielen nach Dresden eingeladen worden.