20:01 Uhr | 23.09.2012
Hallo, Altenburger, wo seid ihr?
Lange habe ich die Artikel zum Thema der freiwilligen Gemeindefusion gelesen, mir eine Meinung gebildet und weiter geblättert, bis, ja bis mir auffiel, dass es zum überwiegenden Teil Wortmeldungen aus den umliegenden Gemeinden sind.
Was lässt uns Altenburger so ruhig?
Was gibt uns die Kraft, zu glauben es wird schon seinen Gang gehen?
Vertrauen wir auf die kommunalpolitische, verwaltungsseitige und finanzielle Stärkung unserer Stadt von innen heraus?
Machen wir uns nichts vor, nur um den derzeitigen Stand zu halten, bedarf es zukünftig ein Mehr an Anstrengungen und finanziellen Aufwendungen. Wofür? Für viele ureigensten Dinge für uns, die Bürger Altenburgs, aber auch für städtische Einrichtungen, die über die jetzigen Stadtgrenzen hinausreichen. Schwimmhalle, Freibad, Theater, Schloss, „Goldener Pflug“ und, ja, auch der Markt unserer Stadt mit seinen Veranstaltungen und Märkten.
Alle Aufgaben und Funktionen, sowohl die rein städtischen als auch die landkreisrelevanten brauchen eine funktionierende Verwaltung und Strukturen, die den wachsenden Anforderungen gerecht werden. Und dazu braucht man Geld, wie jede andere Kommune auch! Dies kann sich Altenburg über Unternehmensansiedlungen und deren Gewerbesteuern erwirtschaften, als Zuweisungen pro Einwohner vom Land erhalten und städtische Steuern, Abgaben und Gebühren erheben. Wie ist die Situation?
Großflächige Unternehmensansiedlungen sind innerhalb der jetzigen Stadtgrenzen nicht zu realisieren. Die Einwohnerzahl sinkt, was nicht nur ein Problem Altenburgs ist. Die Erhöhung von Steuern, Abgaben und Gebühren würde nicht nur mich verärgern.
Wir alle, und damit meine ich die Altenburger und die Bevölkerung der Umlandgemeinden brauchen ein starkes Mittelzentrum, um über die Stadtgrenzen hinaus wirken zu können. So sehr ich das Anliegen der Nobitzer und Saaraer auch verstehen kann, so sehr habe ich aber auch das Recht meine Kommune, meine Stadt für die Zukunft gerüstet zu wissen.
So weit, so gut, löst aber das Problem nicht. Zu vielschichtig und in manchen Details auch konträr sind die Wünsche und Visionen zwischen benachbarten Städten und Gemeinden (siehe auch Arnstadt und die Wachsenburggemeinde).
Mir ist es leid Artikel lesen zu müssen, die teils verletzend und herabwürdigend mit dem jeweiligen vermeintlichen „Gegner“ umgehen.
Ich, und ich hoffe auch viele weitere Altenburger, fordere eine vorausschauende, die Region stärkende kommunale Verwaltungs-und Gebietsreform auf Landesebene.Unsere Nachbarn Sachsen und Sachsen-Anhalt haben diese bereits vollzogen.
Es drängt, werte Landespolitiker!
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