Altenburg, 19.09.2025 14:52 Uhr

Regionales

00:00 Uhr | 31.01.2012

Theatertipps zum Wochenende

Seit September 2011 treffen sich jeden Montag Altenburger und Altenburgerinnen im Theater, um gemeinsam im CHOR DER NÖRGELNDEN WUTBÜRGER zu jammern und zu zetern, zu meckern und zu stänkern. Hier finden sich all die zusammen, die sich gemeinsam über Alltag, Gesellschaft oder Politik lautstark beschweren möchten. Am Freitag, 3. Februar, wird der CHOR DER NÖRGELNDEN WUTBÜRGER zum ersten Mal um 19.10 Uhr im Landestheater Altenburg auftreten. Dauer etwa 20 Minuten – der Eintritt ist frei. Dramaturg Lennart Naujoks, der den Chor anleitet, hofft, dass sich an diesem Abend im chorischen Sprechen die Kraft und die Möglichkeit des Aufbegehrens zeigt, aber auch die Kehrseite, das Lähmende im Lamentieren und Nörgeln demonstriert wird. Denn Nörgeln reicht nicht, um die Welt besser zu machen, aber das Benennen von Problemen ist immer ein Anfang.

Im Anschluss um 19.30 Uhr beginnt die Vorstellung „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“

Edward Albees Stück in der Inszenierung von Amina Gusner wird in der OVZ-Rezension als „einfach atemlos und überaus sehenswert“ beschrieben. In der Begegnung von zwei Ehepaaren in einer Nacht zeigt der amerikanische Autor einen Kosmos von Gefühlen und bringt den permanent brodelnden Beziehungskessel zwischen dem Geschichtsprofessor George (Heiko Senst) und seiner Frau Martha (Anne Keßler) so lange zum Überkochen, bis alles Wasser aufgebraucht ist. Zeugen dieses Gefechts werden Nick (Henning Bäcker) und seine Frau (Eva Verena Müller). Während das junge Paar noch an der Fassade seiner Beziehungslüge festhält, geben Martha und George fast alles über sich preis – nur nicht, dass sie eine tiefe, innige Liebe verbindet. Die Ausstattung von Johannes Zacher, der die Drehbühne zu nutzen weiß, trägt ihren Teil zum Theatererlebnis bei. Ein eindrucksvoller harter Abend, der das Publikum aber nicht ohne Hoffnung lässt.

„Zilli, Billi und Willi“ treten am Samstag um 16 Uhr im Theater unterm Dach auf. Unter allen Bilderbuchgeschichten von Elizabeth Shaw gehört die 1972 entstandene Geschichte von den drei kleinen Schweinchen, die dem bösen Wolf trotzen und es schaffen, sich ein sicheres Haus zu bauen, bei Groß und Klein wohl zu den beliebtesten. Für Textfassung, Regie und Ausstattung der Puppentheaterproduktion zeichnet Helmut Parthier verantwortlich. In einer Rahmenhandlung erzählt Puppenspielerin Marcella von Jan für Kinder ab 4 Jahren die Geschichte von den „kleinen Schweinchen mit den kurzen Beinchen und einem Kullerbauch und lustig sind sie auch“ als Rosi Wolf, die die Geschäftseröffnung für ihren Bruder, den Fleischermeister Hans Wolf, vorbereitet und dabei ins Plaudern und Spielen kommt.



„Auf die Zwölf“ heißt das Programm, mit dem das bekannte Kabarett „academixer“ aus Leipzig am Samstag, 4. Februar, um 19.30 Uhr im Landestheater Altenburg gastiert. Anke Geißler und Carolin Fischer geben die Höhepunkte ihrer drei Duo-Programme zum Besten. Wenn sie als Frau Sturm und Frau Donath auf dem Friedhof die Finanzkrise analysieren und ihren verblichenen Ehegatten keine Träne nachweinen, möchte man nicht glauben, dass sie Minuten später als Glamourgirls über die Bühne fegen. Und dazu singen sie so zauberhaft, dass einem der Atem stockt. Wiederbelebung ist garantiert! Regie führte Holger Böhme. Die musikalische Leitung hat Ekky Meister. Am Piano: Ekky Meister oder Enrico Wirth.



Für die Vorstellung „Berlin Calling“ nach dem Stück nach dem Film von Hannes Stöhr in der Regie von Pedro Martins Beja am Sonntag, 5. Februar, um 19.30 Uhr im Heizhaus sind noch Karten erhältlich. Erzählt wird die Geschichte des DJs Ickarus (David Lukowczyk), der als Berliner DJ und Musikproduzent durch die Clubs der Partywelt tourt. Die Szene liebt ihn, das nächste Album wartet auf die Veröffentlichung, das Leben läuft verdammt gut. Nachdem er jedoch eine falsche Pille erwischt, landet er in der Psychiatrie …. In weiteren Rollen Vanessa Rose, Mechthild Scrobanita, Henning Bäcker, und Peter Schneider

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