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Regionales

00:00 Uhr | 22.12.2010

Winterdienst muss gewährleistet sein

Der Altenburger FDP-Stadtrat Detlef Zschiegner fordert Oberbürgermeister Wolf auf, den Winterdienst nicht länger lapidar als unbezahlbaren Luxus abzutun. "Der frühe Wintereinbruch war lange angekündigt. Von daher können die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt auch erwarten, dass die Stadt entsprechend vorbereitet ist und Herr der Situation bleibt. Das war sie in den vergangenen Wochen leider nicht!", so Zschiegner gegenüber der Presse.

"Fahren, Parken, Lieferverkehr - all das sind Dinge, die gesichert werden müssen. Es kann doch nicht sein, dass ganze Wohngebiete oder Dörfer abgehängt werden. Ob öffentlicher Personennahverkehr, Müllentsorgung, Krankentransport, Feuerwehr oder Polizei - sie alle benötigen freie Zufahrten", resümiert der liberale Stadtrat. Dabei ärgert ihn besonders, dass von Seiten des Oberbürgermeisters keinerlei Interesse an einer Lösung zu erkennen ist. "Schuldzuweisungen an Dritte helfen hier nicht weiter. Und Luxus ist Winterdienst eben auch nicht. Gefragt sind Konzepte, die greifen. Das ist das Mindeste, was die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt als Steuerzahler erwarten können!" Zschiegner ist sich sicher, dass in so extremen Situationen durchaus auch auf das Engagement der Bevölkerung zurückgegriffen werden könne: "Wenn die Stadt LKW oder Hänger bereitgestellt hätte, wären viele Altenburger sicherlich gerne bereit gewesen, mit anzupacken, damit der Schnee aus der Stadt gefahren werden kann."

Auch aus seiner Sicht als Einzelhändler ist der Liberale unzufrieden: "Die Fahrer der Kurier- und Lieferdienste fluchen, weil die Situation in Altenburg besonders schlimm ist und sie kaum durchkommen; die Kunden finden keine Parkplätze und bleiben aus - das ist für die meisten Einzelhändler die Katastrophe schlechthin im Weihnachtsgeschäft! Und wenn der Weihnachtsmarkt in Vorbereitung des Besuchs des Coca Cola-Trucks geräumt wird, dann nicht morgens, wenn noch nicht so viel los ist, sondern in der Hauptstosszeit am Freitag nachmittag um vier. Das nenne ich unkoordiniert und symptomatisch für das, was wir bisher erleben durften. Es wird höchste Zeit, dass gehandelt wird, Herr Wolf!"

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