17:02 Uhr | 20.04.2023
Am Montagabend fand die konstituierende Sitzung des generationsübergreifenden Fachbeirats „JuSeFa“ statt. Das einprägsame Kürzel JuSeFa steht für Jugend, Senioren und Familie. Die Mitglieder des neuen Gremiums der Bürgerbeteiligung kamen im Stadtteilzentrum Nord zusammen, gaben sich eine Geschäftsordnung und wählten ein dreiköpfiges Präsidium. Das Präsidium bilden: Josephine Burigk, Kristina Naske und Franziska Wittig. Die konstituierende Sitzung leitete Altenburgs Oberbürgermeister André Neumann, der die Rolle des neuartigen Fachbeirats umriss und dessen Möglichkeiten zur Mitgestaltung aufzeigte. „Eine so bunte Zusammensetzung hat es in Altenburg noch nicht gegeben, ich freue mich auf eine spannende Zusammenarbeit“, so das Stadtoberhaupt. Er ermunterte die Mitglieder, sich in die Entwicklung der Stadt einzubringen. Schon beim ersten Zusammentreffen war eine angenehm offene Atmosphäre spürbar, die Aufbruchsstimmung – einige hätten wohl am liebsten gleich losgelegt – zeigte sich auch daran, dass die Tagesordnung der konstituierenden Sitzung rasch abgearbeitet wurde.
Der innovative Beirat, der nunmehr arbeitsfähig ist, löst die bisherigen Beteiligungsinstrumente – den Familienbeirat und die Arbeitsgruppe Jugendbeteiligung – ab und führt sie in neuer Qualität weiter. Dem Beirat gehören 14 Mitglieder an, die die Altenburger Bürgerschaft repräsentieren: Vertreter von Schulen und Kitas, Senioren, Migranten, Wirtschaft, Inklusion und LGBTQ-Community sowie qua Amt die Vorsitzende des Sozial- und Kulturausschusses des Stadtrats, Jutta Penndorf und der Oberbürgermeister. Die Amtszeit der Mitglieder beträgt drei Jahre. Für die Teilnahme an den öffentlichen Sitzungen, die sich in terminlicher Hinsicht an denen des Stadtrats orientieren, wird eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 15 Euro pro Sitzung gewährt.
Zu den Besonderheiten, die die Mitarbeit bei JuSeFa attraktiv machen, gehört ein Einwohnerbudget in Höhe von 25.000 Euro jährlich und ein jährlich stattfindender Workshop zur Förderung der Jugendbeteiligung. Der erste Workshop hatte bereits Ende des Vorjahrs in der Music Hall stattgefunden, circa 20 Kinder und Jugendliche hatten teilgenommen und über mögliche Projekte für Altenburg beraten. Das Einwohnerbudget ist eine Art Bürgerhaushalt. Das Budget soll mit 25.000 Euro im Haushaltsjahr 2024 starten, wobei 10.000 Euro Projekten für Kinder und Jugendliche zugutekommen sollen. Das Geld soll JuSeFa ausgesuchten Projekten zuordnen, die, nach einem öffentlichen Diskussionsprozess, in einer Prioritätenliste zusammengefasst werden.
Idealerweise ergänzen die nun in Fahrt kommenden Aktivitäten von JuSeFa die Zielrichtung der Investitionen der Stadt, weswegen der Oberbürgermeister zum Schluss der konstituierenden Sitzung die Grundzüge der Vision „Altenburg 2030“ skizzierte.
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