10:19 Uhr | 31.05.2018
Zum allerletzten Mal treten Orchester, Solisten und Opernchor von Theater&Philharmonie am Freitag, 1. Juni, um 19.30 Uhr die Reise „Von Paris nach Berlin, über Budapest und Wien“ an und unterziehen die Pariser, Berliner, Wiener und ungarische Operette einer Prüfung, um zu entscheiden, welche denn die beliebteste ist. Kapellmeister Thomas Wicklein hatte diese Idee und übernimmt natürlich die musikalische Leitung.
Die sing- und spielfreudigen Sängerinnen und Sänger Miriam Zubieta, Béela Müller, Emma Moore, Ulrich Burdack, Janós Ocsovai, Tim Rößner und Kai Wefer sowie der Opernchor treten mit beliebten Operettennummern in einen Operettenwettstreit. Am Ende ist das Votum des Publikums gefragt. Wie der Wettstreit ausgeht, entscheiden Sie, wenn Sie am1. Juni, um 19.30 Uhr ins Landestheater Altenburg kommen.
Freuen Sie sich auf bekannte Melodien von Jacques Offenbach, Paul Lincke, Eduard Künneke, Emmerich Kálmán, Franz Lehár, Johann Strauß, Franz von Suppé, Carl Millöcker, Paul Abraham, Ralph Bernatzky u. a.
Die Vereinigung der Theaterfreunde für Altenburg und Umkreis e. V. und die Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V. küren auch am Ende dieser Spielzeit wieder gemeinsam in einer öffentlichen Gala ihre Publikumslieblinge und verleihen ihren Theateroskar. Diesmal wird am Samstag, 2. Juni, um 17.00 Uhr ins Heizhaus Altenburg eingeladen. Das in die Preisverleihung integrierte Gala-Programm wird eine Reminiszenz an diese bemerkenswerte Spielzeit sein und von Schauspieldirektor Manuel Kressin moderiert. Nominiert sind aus dem Schauspielensemble Michaela Dazian, Manuel Struffolino, Ioachim Zarculea und Thomas Zinke, aus dem Musiktheaterensemble Ulrich Burdack, Ina Westphal, Konrad Zorn und Holger Krause , das gesamte Thüringer Staatsballett,
aus dem Orchester Anne-Sophie Kühne, Roland Schulenburg und Martin Burkhardt, als beste Inszenierung Sunset Boulevard, Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny, Masepa, Die große Liebe war es nicht – Die Ruth-Brandin-Show, Dracula, Die Werkstatt der Schmetterlinge. Karten zu 16 Euro sind an der Theaterkasse erhältlich.
Anschließend ist noch ein Beisammensein der Vereinsmitglieder mit den Künstlern im Innenhof des Seckendorff’schen Palais vorgesehen.
Im prachtvollen Festsaal des Altenburger Residenzschlosses wird mit mitreißenden Wiener Klängen der letzte Monat der laufenden Spielzeit eingeläutet. Am Sonntag, 3. Juni, um 18:00 Uhr findet dort das 16. Philharmonische Schlosskonzert statt, dessen Programm sich ganz der klingenden Vielfalt der österreichischen Kunsthauptstadt verschrieben hat. Wien galt schon immer als eine Wiege der Künste und bot zahlreichen Künstlern eine kreative Heimat. Wolfgang Amadeus Mozart ist als einer der berühmtesten Komponisten in die Geschichte der Donaumetropole eingegangen. In Wien entstanden vermutlich 1791 seine fünf Kontretänze, bei denen die Paare nicht nur mit- sondern auch gegeneinander tanzen. Das 5. Violinkonzert vollendete Mozart im Dezember 1775 mit Blick auf den Fasching und konzipierte das Finale als eine Maskerade im türkischen Stil.
Auch Arnold Schönberg prägte die Musik seiner Geburtsstadt als Mitbegründer der Zweiten Wiener Schule. 1906 entstanden, stellt seine erste Kammersinfonie für 15 Soloinstrumente einen Glanzpunkt seines Schaffens dar und gilt mit ihrer komplexen Polyphonie als Meilenstein der Moderne.
Franz Schubert komponierte die Deutschen Tänze 1824 im beschwingten ¾-Takt und mit volkstümlichem Charakter. Anton Webern fertigte 1934 eine Bearbeitung für Orchester an, bei der er dem Stile Schuberts treu blieb.
Johann Straußʼ Donauwalzer gilt als heimliche Hymne Österreichs; der berühmte Kritiker Eduard Hanslick bezeichnete ihn 1874 gar als „wortlose Friedens-Marseillaise“.
Solistin ist Anne Luisa Kramb. Sie gewann 2016 den 8. Internationalen LOUIS SPOHR Wettbewerb für junge Geiger der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar und studiert seit 2016 im Precollege der Kronberg Academy. Unter der musikalischen Leitung von Takahiro Nagasaki musiziert sie gemeinsam mit dem Philharmonischen Orchester Altenburg-Gera.
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