00:00 Uhr | 30.03.2009
Mit einer 36 Köpfe umfassenden Liste will sich die SPD Altenburg am 7. Juni 2009 den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Altenburg zur Wahl des Stadtrats stellen. Unter der Listenführung des Altenburger Oberbürgermeisters Michael Wolf wollen die Sozialdemokraten mit starken Köpfen und starkem Programm bei den Wählern punkten.
Das Stadtoberhaupt stellte die Kandidatenliste vor, die der Vorstand des Ortsvereins einstimmig der Mitgliederversammlung zur Beschlussfassung vorgelegt hatte. Die Liste zeige, dass die SPD über eine tiefe Verwurzelung in allen gesellschaftlichen Bereichen der Stadt Altenburg verfüge, so Wolf. Der Oberbürgermeister begründete auch selbst, warum er sich als „Zugpferd“ vor die Liste stellen möchte. Es gehe darum, die gute sozialdemokratische Politik, die die Fraktion gemeinsam mit Michael Wolf in den letzten Jahren gemacht hat, fortzusetzen. Hierfür wolle er die SPD-Liste stark machen und damit auch gleichzeitig verdeutlichen, dass Oberbürgermeister und SPD-Stadtratsfraktion eine Einheit sind. Dem stimmte auch Volker Schemmel zu, der bei den Mitgliedern um die Unterstützung dieser Entscheidung warb. Dem folgten die anwesenden Mitglieder auch mit sehr großer Mehrheit. Mit nur einer Nein-Stimme und zwei Enthaltungen wurde Michael Wolf zum Spitzenkandidaten gewählt. Ihm folgt auf Platz zwei die 31-jährige Annett Kügler, die sich sehr aktiv im SPD-Ortsverein und bei den Jusos einbringt. Der bisherige Vorsitzende der Stadtratsfraktion, Dr. Nikolaus Dorsch, komplettiert das Führungs-Trio.
Als einzige Parteilose schaffte es Dr. Margitta Dittrich mit Platz neun unter die ersten zehn Listenplätze. Sie ist bereits jetzt für die SPD im Stadtrat tätig und will ihre Arbeit auch weiter fortsetzen. Mit der Tierärztin Dr. Sibylle Börngen (Platz elf), die vielen auch als Vorsitzende des hiesigen Tierschutzvereins bekannt ist, Carsten Heyn (Platz zwölf), Annerose Laube (14), Lars Eisert-Bagemihl (15), Sten Wagner (16), Frank Fache (17), Thomas Ochmann (19), Dietrich Daßler, Udo Bojahr, Heike Kirsten, Frank Knutas, Jörg Neumerkel, Martin Hebenstreit, Ralf Heerde (21-27) sowie Rechtsanwältin Susanne Müller (29) und den Kleingärtnern Bernd Meißner und Günter Wild (35 und 36) zeigt die SPD, dass sich Vertreter aus allen gesellschaftlichen Bereichen in ihren Reihen finden. Von der bisherigen Stadtratsfraktion stellen sich außer Wolfgang Kern und Dr. Wolfgang Preuß (parteilos) alle Mitglieder erneut zur Wahl. Insgesamt stehen 18 SPD-Mitglieder und 18 Parteilose auf der Liste.
Neben der Wahl der Kandidaten stimmten die Mitglieder auch über das Wahlprogramm ab. Nikolaus Dorsch sprach zu den Grundsätzen des Programms und bekannte, dass man ursprünglich das Wahlprogramm der letzten Wahlperiode fortschreiben wollte. Da allerdings 90 Prozent der Programmpunkte bereits abgearbeitet bzw. in Angriff genommen wurden, war dies nur eingeschränkt möglich. Dieser Umstand beweist aber, dass die SPD Altenburg zu ihren Wahlversprechen steht und sich an deren Erfüllung messen lassen kann. Zum Programmentwurf des Vorstandes gab es fünf Änderungsanträge, von denen drei von der Mitgliedschaft auch angenommen wurde. So wurden die programmatischen Ziele um den Verzicht auf den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen auf städtischen Flächen, die Verbesserung der Sauberkeit und Ordnung im Stadtgebiet und die Umwandlung des Eigenbetriebs Residenzschloss Altenburg in eine kommunale Stiftung ergänzt. Insgesamt umfasst das Wahlprogramm der SPD wesentliche kommunalpolitische Ziele, die sich in ihrer Gesamtheit auch dem Leitbild der Stadt unterordnen lassen. Das Programm wird in Kürze auch auf der Homepage des SPD-Ortsvereins Altenburg (www.spd-altenburg.de) zu finden sein. Außerdem hat der Vorstand die wichtigsten Punkte in einer Kurzübersicht mit dem Titel „Gemeinsam für unsere Stadt: 16 Punkte für Altenburg“ zusammengefasst, die ebenfalls unter der angegebenen Webadresse zu finden ist.
Wilfried Präger, Bundestagskandidat der hiesigen SPD, richtete ein Grußwort an die Anwesenden. Im Hinblick auf die aktuell steigenden SPD-Umfragewerte in Thüringen warnte Präger davor, sich auf positiven Trends auszuruhen. „Wir müssen von der Kommunalwahl bis zur Bundestagswahl gemeinsam einen guten Wahlkampf machen. Dabei halte ich es für eine Selbstverständlichkeit, dass sich die Kandidaten für den Land- und Bundestagswahlkampf auch bei den Kommunalwahlen einbringen“, appellierte der Altenburger.
Wer ist auf der Liste? Die Fakten dazu erfahren Sie in unserem Wahlblog !
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