16:29 Uhr | 20.02.2018
JugendTheARTerWelt e.V. lädt am Samstag, 24. Februar, um 16 Uhr ins Theater unterm Dach zu seiner nächsten Premiere BIRLIBAN ein. Die nächste Vorstellung ist gleich am Sonntag um 16 Uhr.
Birliban, ein kleiner Junge, ist zuerst einmal kein Musterkind. Im Gegenteil, er vereint alle Untugenden, die ein Kind nur haben kann. Er hört auf niemanden, ärgert alles und jeden in seiner Umgebung, zerstört sehr gerne alles, was ihm unter die Finger kommt. Er ist durch und durch ein kleiner Egomane – trotzig, widerborstig und vor allem unbelehrbar.
Als er eines Tages übertreibt und seinem Lieblingskuschelhasen ein Ohr abreißt, reicht es dem Häschen Hänschen - und es haut ab, um im Spielzeugland bei Puppendoktorin Frau Eule repariert zu werden.
Birliban folgt seinem Kuscheltier und begibt sich auf eine abenteuerliche Reise durch bunte Welten und seltsame Städte wie „Leckerlust“ oder „Folgenichtenau“. Durchs Spielzeugland reisend erlebt er mit seinen neuen Freunden, Ball und Puppe Hascheline seltsame Abenteuer, die ihm schließlich vor Augen führen, welche Auswirkungen sein Handeln hat.
In der Regie von Christiane Müller spielen Felicitas Albrecht, Lene Bergmann, Robin Bergmann ,Justus Bubinger, Laura Eichler, Tanja Gomzyakov, Ronja Meinhardt, Nik Müller, Mary-Ann Näther, Maggy Opitz, Maxine Rabe, Selma Rabe, Amelie Trautloff und Peter Wehowski.
Das Textbuch haben Christiane Müller und Susanne Toth zusammen nach dem Kinderbuch von Eduard Petiška geschrieben. Für Bühne und Kostüm ist Susanne Toth verantwortlich.
Am Sonntag, 25. Februar, um 18:00 Uhr ist im Heizhaus Premiere für Max Frischs Tragikomödie „Biedermann und die Brandstifter“, ein Lehrstück ohne Lehre. 1958 in Zürich uraufgeführt, darf man das Stück schon einen Klassiker nennen.
Der Haarölfabrikant Gottlieb Biedermann ist sicherlich nicht das Paradebeispiel eines moralisch guten Menschen. Als er eines Abends jedoch unerwarteten Besuch eines obdachlosen Ringers bekommt,
versucht er seine Menschlichkeit unter Beweis zu stellen. Kurzerhand quartiert er den Fremden auf seinem Dachboden ein. Auch als wenig später eine weitere, eigenartige Gestalt bei ihm zu Hause auftaucht, zeigt sich Biedermann gastfreundlich und zuvorkommend. Ganz zum Missfallen seiner Frau Babette – hält sie die Männer doch für eben jene gefährlichen Brandstifter, die seit einiger Zeit ihr Unwesen in der Stadt treiben. Doch Biedermann kann sich eine Bedrohung durch die beiden nicht vorstellen, obgleich diese keinen Hehl daraus machen, dass sie Brandstifter sind und Benzinfässer auf den Dachboden schleppen. Aber es kann ja nicht sein, was nicht sein soll. Auch dem stets warnenden Feuerwehrchor will Biedermann nicht zuhören.
Der Schweizer Autor Max Frisch (1911-1991) formulierte mit seiner Tragikomödie „Biedermann und die Brandstifter“ eine brisante Gesellschaftskritik. Querverbindungen zur Biedermeier-Epoche zeigen sich nicht nur im Namen des Protagonisten. Sein Verhalten ist bestimmt durch den Rückzug ins Private und ein Desinteresse am politischen Zeitgeschehen. Auf seine Geschäfte konzentriert, erkennt Biedermann die Gefahr selbst dann nicht, als sie sich direkt vor seiner Nase in seinem eigenen Haus befindet. Frisch hat sein Stück selbst ein „Lehrstück ohne Lehre“ untertitelt. Zudem fügte er als besonderes Stilmittel einen für die antiken Tragödien typischen Chor ein, der in der Inszenierung von Angelika Zacek von Bürgerinnen und Bürgern der Region gesprochen wird. Die Ausstattung übernimmt Peter Lehmann.
In den Rollen: Biedermann – Thomas C. Zinke, Schmitz – Thorsten Dara, Eisenring – Maximilian Popp, Babette – Ines Buchmann, Anna – Mechthild Scrobanita, Polizist/ Dr. phil./ Chorführer – Manuel Struffolino.
Am Samstag, 24. Februar, findet um 16:00 Uhr im Heizhaus ein Expertengespräch im Vorfeld zur Premiere statt. Gesprächspartner ist dabei unter anderem Dr. Walter Obschlager, Gründer und ehemaliger Leiter des Max-Frisch-Archivs in Zürich. Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.
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