Auch die letzte theatrale Stadterkundung auf den Spuren jüdischen Lebens in Altenburg „Cohn Bucky Levy - Der Verlust" am Freitag, 2. Juni, 19.30 Uhr ist ausverkauft.
Die Kulturstiftung des Bundes und die Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) fördern das internationale Projekt des Schauspielensembles von Theater&Philharmonie Thüringen, das in Kooperation mit dem Jaffa Theatre und dem Qarar House for Music, Theatre and Arts über die Bühne geht. Vom 7. bis 12. September wird die Produktion dann in Tel Aviv gezeigt.
Am Pfingstwochenende lädt Theater&Philharmonie Thüringen gleich zweimal zum Schlosskonzert im Festsaal auf dem Altenburger Residenzschloss ein: am Samstag, 3. Juni, um 19:30 Uhr und am Pfingstmontag, 5. Juni, um 18:00 Uhr. Unter der Leitung von Thomas Wicklein musiziert das Philharmonische Orchester Altenburg-Gera.
Das 14. Philharmonische Schlosskonzert findet im Rahmen der Liszt Biennale 2017 statt und präsentiert Werke von drei Wunderkindern. Diese Komponisten waren nicht nur bereits in ihrer frühesten Kindheit hochbegabt, sondern auch das, was wir heute moderne Europäer nennen: Sie pflegten ihre kulturellen Wurzeln, aber genauso lebten und konzertierten sie in den kulturellen Zentren Europas.
Eines dieser Wunderkinder war natürlich Franz Liszt, der seine Jugend zur Ausbildung in Paris verbrachte. Mit 14 Jahren komponierte er seine erste Oper Don Sanche, deren Ouvertüre im Konzert zu erleben sein wird. Mit 22 Jahren schuf er sein Klavierkonzert Malédiction, das von dem Liszt-Spezialisten Rolf-Dieter Arens gespielt wird. Prof. Arens ist Initiator der Liszt Biennale.
Auch W. A. Mozart tobte sich früh auf dem Notenpapier aus, er begann mit 6 Jahren zu komponieren und unternahm erste Konzertreisen. Sein Klavierkonzert Nr. 9 ist ein frühes Meisterwerk, mit dessen Gefühlstiefe und melodischer Schönheit die junge Pianistin Dina Ivanova ihre Zuhörer verführen wird. Sie gewann jüngst den 2. Preis beim 8. Internationalen FRANZ LISZT Klavierwettbewerb Weimar - Bayreuth.
Felix Mendelssohn Bartholdy komponierte bereits im Alter von elf Jahren. Die sonntäglichen Matineen im Elternhaus boten Gelegenheit, diese Werke zu präsentieren. Für einen dieser Sonntage schuf er 1821 seine Streichersinfonie Nr. 2, die im herrlichen Festsaal besonders gut zur Geltung kommen wird.
Die Ballett-Premiere „Die kleine Meerjungfrau" am Sonntag, 4. Juni, um 16 Uhr im Landestheater ist fast ausverkauft. Eltern, Geschwister, Großeltern, Onkel und Tanten haben sich längst Karten gesichert, um dabei zu sein, wenn ihre Kinder zeigen, woran sie seit über einem Jahr unermüdlich proben. Claudia Kupsch und Dagmar Stollberg haben für ihr Kinder- und Jugendballett eine Choreografie nach dem Märchen von Hans Christian Andersen geschaffen und dazu auf Musik von Edvard Grieg, Jean-Philippe Rameau, Jean Sibelius, Camille Saint-Saëns und Robert Schumann zurückgegriffen. Wie schon bei der zauberhaften Dornröschen-Produktion ist Hilke Förster für Bühne und Kostüme verantwortlich. Man darf gespannt sein, wie sich das 170 junge Tänzerinnen und Tänzer zählende Ensemble entwickelt hat.
„Weit draußen im Meer ist das Wasser so blau wie die Blätter der schönsten Kornblume und so klar wie das reinste Glas ..." Mit diesen Worten beginnt eines der zauberhaftesten Märchen des dänischen Dichters Hans Christian Andersen. Die kleine Meerjungfrau feiert ihren 15. Geburtstag und darf endlich sehen, was sich über der Meeresoberfläche, jenseits des Reiches ihres Vaters befindet. Sie träumt davon, wie ein Mensch zu sein und auf zwei Beinen zu tanzen. Bei ihrem Ausflug an die Meeresoberfläche verliebt sie sich in einen Prinzen, den sie vor dem Ertrinken rettet. Von nun an lässt sie der Wunsch nicht mehr los, in der Menschenwelt ihr Glück zu finden. Und so macht sie sich auf den Weg zur Meerhexe.
Andersens Märchen stellt der kleinen Meerjungfrau und uns grundlegende Fragen:
Wie wollen wir leben und um welchen Preis? Wo finden wir unser Glück?
Eine zweite und letzte Aufführung der „Kleinen Meerjungfrau" in dieser Spielzeit ist am Donnerstag, 8. Juni, um 18.00 Uhr im Landestheater Altenburg. Karten dafür sind noch vorhanden.
Die Theaterkasse öffnet jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn in der jeweiligen Spielstätte, Telefon 03447-585177, auch am Abend auf dem Schloss, online buchen unter www.tpthueringen.de