Altenburg, 23.07.2025 11:16 Uhr

Regionales

14:23 Uhr | 05.06.2013

Theatertipps zum Wochenende

Den Besuchern des 6. Philharmonischen Schlosskonzertes am Freitag, 7. Juni, auf dem Residenzschloss Altenburg verspricht Theater&Philharmonie Thüringen „Einen Tag in Venedig“. Jens Troester hebt den Taktstock und entführt das Publikum mit dem Philharmonischen Orchester Altenburg-Gera in die Lagunenstadt an der Adriaküste. Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr.

Mit Venedig verbindet man prachtvolle Architektur, singende Gondolieri, Karneval und Maskeraden, Tauben und Touristen. La Serenissima ist Handlungsort zahlreicher Krimis und steht für überquellende Lebensfreude genauso wie für den Tod. Historische Palazzi, der Canale Grande, die Rialtobrücke und die Piazza San Marco haben schon immer die Phantasie beflügelt – auch die zahlreicher Komponisten. Ob sie nun wie die gebürtigen Venezianer Vivaldi, Marcello, Albinoni und Wolf-Ferrari in dieser Musikmetropole aufwuchsen oder sich aus der Ferne von der weit ausstrahlenden Faszination Venedigs inspirieren ließen, ihre Musik aus vier Jahrhunderten kündet von der Vitalität und Vergänglichkeit einer dem Untergang geweihten Stadt. Solisten sind der Solo-Oboist des Philharmonischen Orchesters Günter Gäbler (Oboe) und Friedemann Eichhorn (Violine).



Am Samstag, 8. Juni und Sonntag, 9. Juni lädt das Landestheater Altenburg im Rahmen der 14. Altenburger Museumsnacht zu einem ANTIKEN-WOCHENDE ein.

In der Reihe „Der Weg der Heldin“ vereint der Spielplan von Theater&Philharmonie Thüringen in dieser Spielzeit drei Produktionen, die mythische Stoffe der Antike aufgreifen. An diesem Wochenende stehen alle drei Inszenierungen auf dem Spielplan. Ein Kombiticket bringt eine Preisermäßigung von ca. 50 % zum regulären Einzelpreis. Erhältlich ist das Kombiticket an den Theaterkassen und in der Altenburger Tourismus-Information.



MEDEA

8. Juni 19.00 Uhr Heizhaus Altenburg

PREMIERE

Theater&Philharmonie Thüringen bringt die Tragödie des Euripides in der Fassung des holländischen Autors Theo Fransz im Puppentheater heraus. Darin wird Medeas Geschichte aus der Perspektive ihrer spielenden Söhne erzählt. Die Inszenierung ist für Menschen ab 12 Jahre gedacht. Es ist die deutschsprachige Erstaufführung des Stücks in der Übersetzung von Monika The und die Altenburger Premiere der Inszenierung von Jürg Schlachter.



KASSANDRA

9. Juni 15.00 Uhr Heizhaus Altenburg

In Christa Wolfs (1929–2011) Erzählung wird diese beeindruckende Frauengestalt aus der griechischen Mythologie zu einer Zeitgenossin: eine scheiternde Heldin, die sich gegen die Gewalt der Diktatur und die Macht der Männer auflehnt, und die nur nach ihrer eigenen Überzeugung lebt und handelt.



IPHIGENIE IN AULIS

9. Juni 18 Uhr Landestheater Altenburg

PREMIERE

Krieg kostet. Nicht nur Geld – er fordert seinen Preis: In seinem letzten Stück führt Euripides unerbittlich vor, welchen Preis wir für den Krieg zu zahlen haben. Wir müssen bereit sein, das Liebste zu opfern – die eigenen Kinder, die Familie, unsere Menschlichkeit. Krieg fordert Menschenopfer. Diese ebenso einfache wie brutale Tatsache kann auch durch politische Manöver nicht geleugnet werden. Aber wann sind wir zu einem Menschenopfer bereit? Gibt es etwas, für das es sich lohnt, einen Menschen zu opfern? Ist nicht doch das Gemeinwohl wichtiger als der Einzelne? Die Inszenierung von Dieter Nelle erlebt an diesem Abend ihre Altenburger Premiere.



„Dionysos: Gott des Weines – Hüter des Theaters“ heißt eine den Antike-Zyklus von Theater&Philharmonie Thüringen begleitende Ausstellung, die noch bis 9. Juni 2013 im Lindenau-Museum Altenburg gezeigt wird. In Kooperation mit der Direktorin des Lindenau-Museums, Dr. Julia M. Nauhaus, wurde sie von Prof. Ulrich Sinn konzipiert, der an der Seite von Schauspieldirektor Bernhard Stengele als wissenschaftlicher Berater der Antike-Projekte fungiert. Die letzte Führung durch die Ausstellung mit Ulrich Sinn beginnt am 9. Juni 12.00 Uhr.

Die Anschauung antiker Bildkunst bietet die Möglichkeit, tiefer in die Gedankenwelt der Antike vorzudringen. Die Ausstellung erläutert die vielfältigen Wesenszüge im Kult des Dionysos in fünf thematisch aufeinander folgenden Abteilungen. Beim Durchschreiten der Ausstellung offenbart sich sukzessive das alles verbindende Grundelement des Dionysoskultes: Dionysos ist der Spender der vegetativen Kräfte für das Wachstum der Natur und das Gedeihen aller Lebewesen. Die in seinem Kult mimetisch dargebotenen Gesänge und Tänze führten im späten 6. Jahrhundert v. Chr. geradezu zwangsläufig zur Entwicklung des in der sechsten Abteilung veranschaulichten szenischen Theaters im Klassischen Athen. Die abschließende siebte Abteilung ist den Frauengestalten und den mythologischen Rahmenhandlungen des Zyklus „Der Weg der Heldin“ gewidmet.

Die Ausstellung wird durch Leihgaben aus den Antikensammlungen in Berlin und Erlangen sowie aus der Skulpturensammlung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und der Stiftung Heinz Kuckei Collections Berlin ergänzt.“



Die 14. Altenburger Museumsnacht am 8. Juni wird im Lindenau-Museum eine griechische Nacht in Kooperation mit dem Schauspiel und dem Musiktheater von Theater&Philharmonie Thüringen sein. Sie wird durch Gesangsdarbietungen, Kurzführungen und die Präsentation der Arbeitsergebnisse zweier mit Schülerinnen und Schülern durchgeführten Dionysos-Projekte abgerundet.

18.00 bis18.30 Uhr trommeln einhundert Schüler der Gemeinschaftsschule „Erich Mäder“ Altenburg mit dem Schauspieler Ouelgo Tené aus Burkina Faso und sieben Schülerinnen des Friedrichgymnasiums Altenburg tanzen den Tanz des Dionysos, der Satyrn und Mänaden mit Theaterpädagogin Jule Eicke und Ouelgo Tené.

21.30 bis 22.00 Uhr entführen Prof. Ulrich Sinn, Bernhard Stengele und Mitglieder seines Schauspielensembles in der Ausstellung „Dionysos: Gott des Weines – Hüter des Theaters“ mit Worten und Szenen in die Welt des griechischen Symposions.

Während des gesamten Abends werden Arbeitsergebnisse der Dionysos-Projekte mit dem Friedrichgymnasium Altenburg und der Grundschule Gößnitz präsentiert – und während des gesamten Abends ist mit Überraschungsauftritten von Mitgliedern des Schauspielensembles zu rechnen!

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