10:56 Uhr | 16.11.2012
Volkssolidarität hat richtig gehandelt
Schockiert und entsetzt habe ich zur Kenntnis nehmen müssen, dass in der Kindertagesstätte Spatzennest in Altenburg mehrere Erzieherinnen in dem Verdacht stehen, Kinder unangemessen behandelt zu haben und somit das Wohl dieser gefährdet zu haben. Den Erzieherinnen wird vorgeworfen, Kinder in ihren Betten fixiert zu haben.
Ich denke, ich spreche im Namen aller Eltern, wenn ich dieses Verhalten entschieden verurteile. Es ist für mich vollkommen inakzeptabel, Kinder unter Anwendung von Zwangsmaßnahmen ruhig zu stellen.
Ich begrüße deshalb ausdrücklich das entschlossene Vorgehen der Volkssolidarität gegen die Erzieherinnen sowie das ehrliche und transparente Verhalten gegenüber den Eltern. Es ist im Sinne aller Eltern, dass derartige Fälle nicht verschwiegen oder verharmlost werden, sondern eine offene Vorgehensweise erfahren. Nur so ist es möglich, das notwendige Vertrauen der Eltern in die Kindertagesstätte und die dort tätigen Erzieherinnen und Erzieher aufrechtzuerhalten. Denn eines steht auch fest, bis auf wenige Einzelfälle sind sich die Erzieherinnen und Erzieher ihrer besonderen Verantwortung gegenüber den Kindern und Eltern bewusst und richten ihre Arbeit zum Wohle der Kinder aus. Dies gilt es trotz der nunmehr nachvollziehbaren Besorgnis zu bedenken.
Ich bin mir sicher, dass alle Träger der Kindertageseinrichtungen in Altenburg ihr Personal nochmals sensibilisieren werden, um derartige Geschehnisse zukünftig zu verhindern. Ebenso gehe ich davon aus, dass die Bildungsträger in Altenburg, die den Nachwuchs an Erzieherinnen und Erziehern ausbilden, sich diesem Thema aktiv widmen und in den Unterricht einbeziehen werden.
Als Elternsprecherin der Altenburger Kindertagesstätten liegt mir das Wohl aller Kinder in den einzelnen Einrichtungen am Herzen. Deshalb werde ich mich dafür einsetzen, dass neben den direkten Ansprechpartnern bei den Elternvertretungen der jeweiligen Einrichtung eine zentrale Anlaufstelle eingerichtet wird, an die sich Eltern, Großeltern oder aber auch Erzieherinnen und Erzieher wenden können, um ihr Anliegen oder ihre Sorgen vortragen zu können.
Susanne Müller
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