12:26 Uhr | 20.03.2024
Sie schufen Werke für ihre Zeit und weit darüber hinaus, fanden zu Lebzeiten große Anerkennung und wurden dennoch aus rassistischen oder politischen Gründen verfolgt und mit Aufführungsverboten belegt: Die Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy, Tilo Medek und Paul Hindemith. Ihnen widmet das Philharmonische Orchester Altenburg Gera unter Leitung von Marco Parisotto im 7. Philharmonischen Konzert am Freitag, den 22. März um 19:30 Uhr im Theaterzelt Altenburg ein klangvolles und berührendes Programm. Als Gastsolist wird der Marimba-Musiker Richard Putz erwartet. Eine Einführung in das Konzertprogramm findet um 18:45 Uhr in der gleichen Spielstätte statt.
Ob „Mein kleiner grüner Kaktus" oder „Irgendwo auf der Welt“: Die Comedian Harmonists sind noch immer im Ohr. Doch die gefeierten Stars wurden in ihrer Hochzeit zur verbotenen Gruppe, trotz deutschen Liedguts. Der Grund: drei der Ensemble-Mitglieder waren Juden. Die a cappella-Gruppe durfte so ab 1935 nicht mehr auftreten. Die Lieder sind unvergessen und leben jetzt im Theaterzelt Altenburg am Samstag, den 23. März um 19:30 Uhr noch einmal auf.
Die Brücke von Ostthüringen in das alte Griechenland schlägt das Musiktheater-Ensemble mit der Wiederentdeckung der Barockoper „Achille in Sciro“ des in Dobitschen im Altenburger Land geborenen Komponisten Johann Friedrich Agricola. Das spannende Werk um die bewegte Jugend der großen Sagengestalt Achill wird zum ersten Mal seit seiner Uraufführung 1765 auf die Bühne gebracht und verspricht ein besonderes Highlight der Saison zu werden. Das Theater Altenburg Gera widmet sich im Rahmen eines Thementages am Sonntag, den 24. März im Heizhaus Altenburg dem Helden und dem Komponisten. Der Eintritt für das Programm bis 17:30 Uhr ist frei. Weitere Infos auf der Webseite des Theaters www.theater-altenburg-gera.de
Im Anschluss findet ein Kammerkonzert um 18:00 Uhr im Heizhaus Altenburg statt. Das sich aus den Reihen des Philharmonischen Orchesters neu gegründete Ensemble Olibrio Galante musiziert auf barocken Instrumenten Kompositionen von Johann Joachim Quantz, Carl Heinrich Graun, Johann Gottlieb Janitzsch, Johann Adolph Hasse, Friedrich II. von Preußen sowie Johann Friedrich Agricola.
Warum wird eine junge Frau zur Mörderin an einem Journalisten? Der deutsche Schriftsteller Heinrich Böll hat das in seiner 1974 erschienenen Erzählung „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ durchgespielt. Gut 50 Jahre nachdem er mit seiner Erzählung die massive Macht der Medien anprangerte, ist „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ durch Themen wie Shitstorms und Drohungen im Netz aktueller denn je. Regisseurin Johanna Hasse setzt in ihrer Inszenierung, die am Sonntag, den 24. März um 18:00 Uhr im Theaterzelt Altenburg zu sehen ist, den Fokus auf den Druck, unter dem Katharina Blum steht und die psychische Gewalt, der sie als junge Frau in einem Umfeld aus rein männlichen Ermittlern, Journalisten und Verehrern ausgesetzt ist. Eine Einführung in das Stück findet eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn in der gleichen Spielstätte statt.
Infos und Karten an den Theaterkassen, telefonisch unter 0365 8279105 (Gera) bzw. 03447 585160 (Altenburg) sowie online unter www.theater-altenburg-gera.de
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