Altenburg, 13.05.2025 16:22 Uhr

Regionales

00:00 Uhr | 18.12.2009

Stadtrat steht für weitere Beteiligung

Mit 17 zu 18 Stimmen hat sich der Stadtrat in der gestrigen Sitzung gegen die Kündigung der Anteile an der Flugplatz Altenburg-Nobitz GmbH (FAN), welche durch die Stadtwerke Altenburg GmbH (SWA) entschieden.


Die Fraktion DIE LINKE wertet dies als Entscheidung für die Weiterführung des Linienverkehrs und den Erhalt des Standortes. Zugleich ist dies ein klares Signal an die Landesregierung, sich endlich für den bedeutendsten low-cost-Standort in Mitteldeutschland zu bekennen. Zugleich wurde den Stadträten von SPD und FDP deutlich gemacht, dass es nicht Anspruch der FAN sein kann, in einer Liga mit den Flughäfen Frankfurt, Düsseldorf und Hamburg, welche als einzige in Deutschland wirtschaftlich arbeiten, zu agieren. Auch die Bezuschussung von Luftverkehrslinien ist nichts Ehrenrühriges sondern ganz einfach marktüblich. Die selbsternannten Hüter der Marktwirtschaft (FDP), sollten dies endlich auch zur Kenntnis nehmen. Scharf kritisiert wurde die Herbeiführung eines Aufsichtsratsbeschlusses in den Stadtwerken, die Anteile zu kündigen. Dies ist keine Angelegenheit der Geschäftsführung sondern des Gesellschafters.

Leider konnte sich der Stadtrat mit dem gleichen Stimmverhältnis auch nicht dafür entscheiden, dem Antrag der Fraktion DIE LINKE zu folgen und den Oberbürgermeister anzuweisen, auf einen Verkauf der Anteile hinzuwirken. Also gilt die Beschlusslage vom 08. Dezember 2008 weiter, nach der die Anteile gehalten werden.

Dem Angebot von Dr. Birgit Klaubert, ein Gespräch mit beiden Ministern zu vermitteln, haben sich die Fraktionsvorsitzenden und der Oberbürgermeister gestern angeschlossen. Ein entsprechender Brief an die Minister Carius und Machnig wird heute verschickt.

Um weiteren Schaden von der FAN abzuwenden, wird die Fraktion DIE LINKE im Januar eine Beschlussvorlage zur Zahlung der freiwilligen Zuschüsse im Jahr 2010 in den Stadtrat einbringen und die Geschäftsführung in die Lage versetzen, endlich einen realistischen Wirtschaftsplan aufzustellen.

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