14:32 Uhr | 05.09.2018
Glück hat viel mit Geduld zu tun. Manchmal wartet man gefühlte Ewigkeiten auf den Haupttreffer, mal geht alles ganz schnell. So wie bei der kuriosen Kuhfladen-Lotterie...
Im Leben ist halt alles eine Frage der Perspektive: Für Dorfmenschen ist es ganz normal, dass Tiere die umliegenden Weiden bevölkern – und dort auch ihre Hinterlassenschaften verteilen. Für den Städter hingegen kann so ein Kuhfladen schon ein Kuriosum darstellen, das man gleich per Smartphone-Foto festhalten und in die Welt hinausposten möchte.
Der Reiz des „Exotischen“, vielleicht auch Unappetitlichen, dürfte dafür verantwortlich sein, dass ein sehr spezielles Glücksspiel immer mehr Fans findet. Über Kuhfladen-Lotterien wird aus vielen Regionen Deutschlands berichtet. Die Regeln sind ganz einfach: Ein Feld wird in gleich große Rechtecke unterteilt, für die man jeweils Lose erwerben kann. Anschließend betritt die Hauptakteurin, eine ganz normale Kuh, die Arena. Wo fällt ihr erster Kuhfladen? Wer richtig getippt hat, kann sich über einen Gewinn freuen.
Über besonders lange Erfahrung in dieser, sagen wir naturbelassenen Lotterie, verfügt der Narrenverein von Seelfingen. Schon zum 17. Mal wurde dort, nicht weit vom Bodensee entfernt, jetzt der Sieger ermittelt. Längst ist die Veranstaltung ein echter Touristen- und Publikumsmagnet geworden. Das mag auch damit zusammenhängen, dass die Seelfinger die Dinge gerne konkret beim Namen nennen: Mit dem offiziellen Titel „Kuhschiss-Lotterie“ weiß jeder sofort, worum es geht.
Die 2018er Auflage des ländlichen Glücksspiels liegt erst wenige Tage zurück. Kuh Erika schien diesmal noch andere Termine zu haben: Sie betrat das Spielfeld und ließ schon zwei Minuten später Taten sprechen. Mit ihrem Kuhfladen in Feld P53 machte sie einige Mitspieler glücklich.
Viele glückliche Mitspieler gibt es Woche für Woche auch bei Eurojackpot. Und doch gibt es einen gravierenden Unterschied zur Kuhfladenlotterie: Bei Eurojackpot können Sie mit aktuell zehn Millionen Euro im Jackpot einen wesentlich größeren Gewinn einfahren – dagegen kommt keine Kuh an.
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