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Regionales

00:00 Uhr | 19.03.2012

Schulsozialarbeit? Nicht Quatschen - Machen!

"Die Forderung nach unbefristeter qualitativ hochwertiger Schulsozialarbeit an jeder Schule unterstütze ich sehr.  Dies entspricht einer mehrjährigen Forderung auch unserer Fraktion im Kreistag und war bereits zu Beginn der Einführung des Bildungs-und Teilhabepaketes versprochen. Leider ist dieses Gesetz zum Bürokratiemonster verkommen und Schulsozialarbeit blieb nicht nur in unserem Kreis ein Wunsch. Deshalb meine Forderung "Nicht quatschen, sondern machen!"

Das vom Bildungs- und vom Sozialministerium vorgestellte Programm zur Schulsozialarbeit ist überfällig, denn der Bedarf an Schulsozialarbeitern in Thüringen ist groß und betrifft vor allem Regelschulen und Förderzentren", so Michaele Sojka.

Derzeit besteht die Situation, dass in Jena 18 Schulsozialarbeiter tätig sind, in Erfurt 14 und in Sömmerda keiner. Dies sei Ergebnis der bisherigen Weigerung der Landesregierung, das notwendige Geld zur Verfügung zu stellen bzw. verbindliche Vorgaben für die Kommunen zu machen.

Der sozialpolitische Sprecher der Landtagsfraktion Matthias Bärwolff erinnert an das von der LINKEN im letzten Jahr eingebrachte Gesetz zur Umsetzung des Bildungs- und Teilhabepaktes, bei dem die Fraktion gefordert hatte, dass die dafür zu Verfügung stehenden Mittel zweckgebunden für Schulsozialarbeit ausgereicht werden und es eine entsprechende Verpflichtung für die Kommunen gibt.

Solche nach ihren Worten "zentralen Vorgaben", hatte die Sozialministerin abgelehnt und auf die kommunale Selbstverwaltung verwiesen. Dass dies nur ein Hilfsargument gewesen sei, hätten die Äußerungen der Ministerin deutlich gemacht, die sie auf der gestrigen Pressekonferenz gesagt habe, dass die Kommunen manchmal zu ihrem Glück gezwungen werden müssten.

"Desweiteren unterstütze ich gern ebenfalls alle Bemühungen, in unserem Kreis eine Gemeinschaftsschule zu etablieren. Jedoch wird dies ohne zusätzliche Ressourcen mit einer aus Schmölln ausgeborgten "Halbtagschulleiterin" nicht klappen können. Unterstützung für Schulentwicklung seitens des Ministeriums bzw. Schulamtes darf nicht nur Lippenbekenntnis bleiben!" so die Bildungsexpertin.

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