Wir bedauern den Schritt von Stefanie Apel, Björn Petersen, Christian Götze, Peter Müller, Stefan Nowak und Lili Schmidt. Es handelt sich um aktive, teils langjährige Stadträte, die sich um die Stadtratsarbeit der CDU Altenburg verdient gemacht haben.
Es ist schade, dass jetzt durch diese Stadträte in der Öffentlichkeit unwahre und polemische Vorwürfe gegen Mitglieder der CDU Altenburg erhoben werden. Diese Behauptungen weisen wir zurück.
Dass Parteimitglieder, die ihre Sichtweisen gegen eindeutige Mehrheiten nicht durchsetzen können, eigene Wege gehen, ist nachvollziehbar. Dass die Vertreter der Mehrheitsmeinung dabei diffamiert werden und am fremden Scheitern schuld sein sollen, spricht für sich. Alle neun Vorstandsmitglieder der CDU Altenburg handeln als selbstständige Christdemokraten, die ihre Kenntnisse, Erfahrungen und Wertvorstellungen konstruktiv und kritisch in die Vorstandsarbeit einbringen.
Da Peter Müller und seine Mitstreiter ihr Stadtratsmandant auf der Liste der CDU errungen haben, fordert der Stadtvorstand diese auf, ihr Stadtratsmandat zurückzugeben. Eine Vereinigung „Pro Altenburg“ hat nach unserem Verständnis im Stadtrat keine Legitimation.
Die CDU ist eine Wertegemeinschaft. Unsere Überzeugungen sind neben dem christlichen Menschenbild die Freiheit jedes Einzelnen, die Solidarität der Gemeinschaft gegenüber den Schwächeren, die soziale Marktwirtschaft und die demokratische Grundordnung unseres Landes.
Diese Grundsätze sind ein verlässlicher Kompass, um unsere Stadt voranzubringen.
Gemeinsame Überzeugungen und Werte grenzen uns von Personenwahlgruppierungen ab.
Die Bürger Altenburgs werden – mehr als bisher – den Unterschied spüren und mit Vertrauen honorieren.
Dagegen ist Peter Müller nie in der Wertegemeinschaft der CDU angekommen. Die CDU war ohnehin nie seine politische Heimat. Er hat sich vielmehr aus der Verantwortung gestohlen und der CDU Altenburgs weiteren Schaden zugefügt.
Die entstandene Situation ist auch eine Chance für die CDU Altenburg:
Immer wieder entstand in der Öffentlichkeit das Bild eines zerrissenen, widersprüchlich agierenden und teilweise gegeneinander arbeiteten Ortsverbandes. Es gehört zur Demokratie, intern hart um Positionen zu ringen, die gefassten Beschlüsse dann aber nach außen gemeinsam zu vertreten. Leider wurde dieser Grundsatz immer wieder verletzt. Auch wenn es nur wenige waren, sie taten es umso lauter.
Die Kompromissbereitschaft der Mehrheit unserer Mitglieder wurde oft auf eine harte Probe gestellt, dies ging teilweise an die Grenze des Erträglichen.Nun können wir uns umfassend sachlichen Lösungen widmen und werden zeigen, dass die CDU Altenburg für die Bürger unserer Stadt sehr gute Arbeit leistet.