19:44 Uhr | 30.10.2025
Haushaltsloch, Vogelgrippe, Drogen, Windkraft im Landkreis, Klinikum mit Defizit
Kreishaushalt mit Rekord-Defizit
Der Landkreis verzeichnet in der aktuellen Haushaltsplanung eines der größten Defizite der vergangenen 20 Jahre. Das Haushaltsloch beläuft sich derzeit auf rund 26,5 Millionen Euro. Als Hauptursachen nennt die Kreisverwaltung steigende Ausgaben im Sozialbereich, beim öffentlichen Personennahverkehr sowie im Personalbereich. Aufgrund der finanziellen Lage gilt bis zum Jahresende eine Haushaltssperre. Ein Haushaltsentwurf wird daher voraussichtlich erst im November in den Kreistag eingebracht, nachdem der Freistaat Thüringen seinen eigenen Haushalt vorgelegt hat. Landrat Uwe Melzer kündigte in diesem Zusammenhang deutliche Einsparmaßnahmen an.
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Noch keine Vogelgrippe im Landkreis
Derzeit sind im Landkreis Altenburger Land keine Fälle von Vogelgrippe bekannt. Durch Jäger erlegte Wildvögel werden regelmäßig beprobt. In der Landwirtschaft werden alle Nutztiere derzeit in Stallhaltung geführt.
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Beirat fordert Drogentest im Abwasser
Der Psychiatriebeirat des Altenburger Landes fordert die regelmäßige Analyse des Altenburger Abwassers auf illegale Drogen sowie eine bessere Organisation der Obdachlosenhilfe.
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64 Windkraftanlagen im Landkreis
Auf eine Anfrage der AfD-Fraktion hat Landrat Uwe Melzer aktuelle Zahlen zur Windenergie im Altenburger Land vorgestellt. Demnach sind derzeit 64 Windkraftanlagen im Landkreis aktiv in Betrieb. Zwei Anlagen – in den Gemeinden Mehna und Vollmershain – stehen seit dem Jahr 2021 still.
Bei der zuständigen Genehmigungsbehörde liegen aktuell fünf Anträge für den Bau neuer Anlagen vor. Melzer betonte, dass eine Genehmigung nur dann erteilt werde, wenn der Betreiber vertraglich zusichert, die Anlage am Ende ihrer Laufzeit fachgerecht zurückzubauen und die Fläche vollständig zu entsiegeln.
Der Rückbau erfolgt nach den Vorgaben der Baugesetzgebung. Zudem kann die Behörde den Abbau anordnen, wenn eine Windkraftanlage länger als zwölf Monate ununterbrochen außer Betrieb ist.
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Klinikum für 2024 mit Millionen-Defizit – leichte Entspannung 2025 erwartet
Der Klinikkonzern des Altenburger Landes schließt das Jahr 2024 mit einem Jahresfehlbetrag von knapp vier Millionen Euro ab. Der Großteil des Minus entsteht im Klinikum selbst. Für 2025 zeichnet sich jedoch ein positiverer Trend ab: Der Fehlbetrag soll deutlich geringer ausfallen.
Bundesweit stehen viele Krankenhäuser unter Druck. Zwar wurde ein Hilfspaket von rund vier Milliarden Euro aufgelegt, doch gleichzeitig sind für die Kliniken Einsparungen in Höhe von 1,8 Milliarden Euro vorgesehen. Nach aktuellen Angaben haben rund 60 Prozent aller Krankenhäuser im Jahr 2024 Verluste erwirtschaftet.
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